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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Die dichterische Ambition der bürgerlichen, liberalen Gesellschaft war gefährlich, weil sie mit ihrer Weltanschauung, deren Himmel Aktienbläue, deren Form Mechanik, deren Seele die Rhythmik der Transmissionen und Pferdekräftestärke war, das Geistige in ihren Bann zog.

Er hatte von seinem Standpunkt mit der Beurteilung des Parzival recht. In Wolfram und Gottfried spitzten sich, wie später bei Goethe und Schiller, zwei dichterische Typen bis ins Polare zu: der Pathetiker und der Erotiker. Wolfram-Schiller, das besagt: Kampf, Forderung, Dornenweg, Verblendung und Erlösung, Gottesminne, Jenseits.

Man kann nicht sagen, er habe in die Sprache besondere Akzente getragen, ins Dichterische neuen Schwung gebracht. Er war jedenfalls eine Erscheinung von Breitbrüstigkeit in der Herde der Dünnpinkel und Schleimiers, die auf schmalen Flöten sich ungemein erbosen.

Ganz im Gegenteil, Flora fühlte sich höchst geschmeichelt, daß man sie zu den Blaustrümpfen zählte. Der gestickte Schlips, den Annemie in den Strumpf versteckt hatte, erfreute sie nicht halb so wie die dichterische Anerkennung. – In bester Stimmung löste sie jetzt den Bindfaden von einem Pappkasten. Derselbe war eng damit umschnürt.

Die andere Art, die Parodie im engeren Sinn, verpflanzt nicht nur aus einer Gedankenwelt, sondern aus einem speciellen Wort- und Gedankenzusammenhang in einen anderen und fremdartigen. Vor allem sind es dichterische Zusammenhänge, aus denen wir parodierend Worte entnehmen können. Auch diesen speciellen Wort- und Gedankenzusammenhang nehmen wir bei der Verpflanzung mit.

Wir verkennen nun keineswegs, daß sehr viele dichterische Schöpfungen sich von dem Vorbild des naiven Tagtraums weit entfernt halten, aber ich kann doch die Vermutung nicht unterdrücken, daß auch die extremsten Abweichungen durch eine lückenlose Reihe von Übergängen mit diesem Modell in Beziehung gesetzt werden könnten.

Mit strahlenden Augen erntete sie jedes Lob ein, das ihr über ihre dichterische Begabung gespendet wurde; freilich die spöttischen Mienen dabei bemerkte sie nicht. Ilses Verschen besang in überschwenglicher Weise die junge Braut. Sie las den Zettel und legte ihn dann errötend neben sich hin.

Am ungezwungensten bewegt sich des Dichters Humor. Im Scherz, angeregt von Vorkommnissen des täglichen Lebens, besonders der Familie, fließt die dichterische Sprache mit kristallner Klarheit voll und mächtig. Den Gesellschaftsliedern läßt sich unmittelbare Sangbarkeit und vor allem Geschmack nachrühmen. Letzterer wird doch wohl bei den Trinkliedern unserer Zeit nicht immer eingehalten?

Selbst von Cato duerfte letzteres zweifelhaft sein. Groessere dichterische wie geschichtliche Bedeutung nehmen die Versuche in Anspruch, die Landeschronik metrisch zu behandeln.

Korrekt ist nun wirklich diese dichterische Darstellung einer Krankheits- und Behandlungsgeschichte, die wir nach Abschluß der Erzählung und Sättigung der eigenen Spannung besser übersehen können und nun mit den technischen Ausdrücken unserer Wissenschaft reproduzieren wollen, wobei uns die Nötigung zur Wiederholung von bereits Gesagtem nicht stören soll.

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