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Aktualisiert: 10. September 2025
»Sein Vater war damals Obstverkäufer,« antwortete Gabussi. »Er hatte ein kleines Gewölbe hinter dem alten Rathause.« »So,« sagte der Vorsitzende, in den Akten blätternd. »Nach Derugas Angabe war sein Vater Kaufmann.« »Nun ja,« sagte Gabussi, »ein Obstverkäufer ist doch ein Kaufmann.«
Meine Frau konnte lange nicht einschlafen, weil es ihr unheimlich war, doch gelang es mir, sie zu beruhigen, indem ich ihr sagte, sie nähme die Sache zu ernst, Derugas Liebe zu seiner Frau habe sich gerade eben deutlich gezeigt.« »Haben Sie jemals,« fragte der Vorsitzende, »klaren Aufschluß erhalten über den Grund der Aufwallungen des Angeklagten gegen seine Frau?
Schnell!« winkte er dem nächsten Gerichtsdiener, ihn mit drohenden Blicken zur Eile antreibend. Justizrat Fein hatte inzwischen seinen Arm um Derugas Schulter gelegt und auf ihn eingeredet. Dann wandte er sich gegen den Richtertisch und sagte: »Mein Klient fühlt sich nicht wohl und bittet um die Erlaubnis, sich zurückziehen zu dürfen. Er wird morgen alle wünschbaren Erklärungen geben.«
Inzwischen verkürzte ich mir die Zeit mit einem Zukunftsplane: dem, mich von meinem Manne freizumachen, sobald meine Tochter versorgt, das heißt, verheiratet wäre.« In Derugas Mienen malte sich aufrichtiges Erstaunen. »Sie denken wirklich daran, sich jetzt noch scheiden zu lassen?« sagte er. Ein reizendes Lächeln, das sie jung machte, glitt über das Gesicht der Baronin.
»Ach, Dodo!« seufzte Gabussi, »das ist schlüpfrig und gefährlich. Laß sie doch gehen, wenn du sie verabscheust! Tu es um der entzückenden Kleinen willen, wenn du es nicht aus Selbstachtung tust!« In Derugas Gesicht kam ein weicher Ausdruck. »Kleine Mingo,« sagte er. »Ihr möchte ich wirklich nichts zuleide tun.«
Nachdem noch einige Fragen über die Besuche, die Derugas empfingen, und über ihren Geldverbrauch gestellt waren, wurde Frau Hauptmann Schmid entlassen, und ein eleganter Herr von etwa sechsunddreißig Jahren folgte ihr.
Vollends wären ihm die Redereien Derugas viel zu belanglos vorgekommen, als daß er sein Gedächtnis damit belastet hätte. Der Friseur betonte mit Feuer, daß Deruga ohne Zweifel die ihm ausstehende Schuld bezahlt haben würde, wenn er ihn jemals gemahnt hätte.
Obwohl Derugas Frau ihn nach Aussage dieser guten, komischen Brutta liebte, findet er keine Befriedigung. Um mehr herauszupressen, erregt er Furcht, ihre Angst verdoppelt seinen Genuß, aber seine Gier bleibt ungesättigt und wird auch über ihrem Leichnam nicht erlöschen. Diese Unglücklichen sind die eigentlichen Vampire der Sage.«
Ich schließe aus Derugas Charakter, daß er bunte Erlebnisse, aber keine großen, tragischen, erschütternden haben wird.« »Hörst du, Mama?« rief Mingo. »Auch Herr Hase ist von seiner Unschuld überzeugt. Jeder ist es. Du bist es dir selbst schuldig, nichts mehr gegen ihn zu unternehmen.« »Ich sagte dir schon,« fiel die Baronin ein, »daß ich mit dem Anwalt sprechen werde.
Seit der Zeit sahen wir uns häufig und haben in enger Freundschaft verkehrt, bis Derugas ihr Kind verloren und sich bald hernach scheiden ließen.« »Haben Sie jemals etwas von Mißhelligkeiten zwischen den Ehegatten bemerkt?« fragte der Vorsitzende. »Meine Frau hatte den Eindruck,« sagte der Professor, »daß sie sich zwar liebhatten, aber nicht zueinander paßten.
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