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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Im Herbst, als es kalt und feucht wurde, brachte der Spitz die Nächte zwischen den Beinen der Löwin zu, um warm zu liegen, was sie ebenfalls willig geschehen ließ. Zum Dank dafür biß er sie eines Tages in einem Anfall von Wuth dermaßen in den Schwanz, daß das Blut strömte und sie zeitlebens eine Narbe behielt.
Mein Vater war aber über das Mißlingen dieser Maßregel, auf die er so große Hoffnung gesetzt hatte, dermaßen erregt, daß ich fürchtete, der Schlag könne plötzlich seinem teuren Leben ein Ende machen. Freilich wäre er unter keinen Umständen jetzt gestorben, um nur nicht dadurch den Zeremonien den allerverderblichsten Abbruch zu tun. Diese tröstliche Betrachtung stellte ich aber damals nicht an.
Yonville und die Yonviller ödeten ihn dermaßen an, daß er gewisse Leute und bestimmte Häuser nicht mehr erblicken konnte, ohne in Wut zu geraten. Besonders unausstehlich wurde ihm nachgerade der biedere Apotheker. Gleichwohl schreckte ihn die Aussicht auf völlig neue Verhältnisse genau so sehr, wie er sich danach sehnte.
Zwanzig Jahre später gründeten ihre Söhne bereits literarische Wochenschriften oder publizierten Gedichtbände allermodernsten Stils, und ihre Töchter hatten sich dermaßen mimikrisiert, daß sie sich in Allüre und Ausdrucksweise von den Komtessen mit sechzehn Ahnen kaum mehr unterschieden.
Verblichene gewirkte Tapeten, welche den Sieg über die Armada vorstellen, bekleiden die Wände; man rühmt ihre Kunstwert, aber die verheerende Zeit und der ihr treulich beistehende Staub und Schmutz haben sie dermaßen entstellt, daß wenig mehr von ihrem ehemaligen Glanze zu entdecken ist.
Aber die gute Frau war der Zwiste in ihres Mannes Hause dermaßen müde, daß ihr der Frieden am Herde ihres Sohnes so wohltat, daß sie bis nach Ostern dablieb, um den Bärbeißigkeiten des alten Bovary zu entgehen, der alle Freitage, an den Fastentagen, unbedingt eine Bratwurst auf dem Tische sehen wollte.
Man gab ihm Bücher zu lesen, wie wir sie früher geschildert haben, und seine lebhafte Einbildungskraft entzündete sich dermaßen, daß er in jedem alten Gemäuer und in jeder Kirche einen vergrabenen Schatz witterte.
Ob nun die Glücksruthe im Feuer geschmolzen ist oder nicht Niemand weiß jetzt Ort und Stelle anzugeben, wo man sie zu suchen hätte. Auch glaubt man, daß die heißen Sonnenstrahlen, welche an diesem unglücklichen Tage herabschossen, die Bäume im Walde dermaßen in Schrecken versetzt hatten, daß ihre Zungen gebunden blieben und Niemand später ein Wort mehr aus ihrem Munde vernommen hat.
Da erwachte plötzlich auch mein alter langgenährter Lieblingswunsch in der Seele, ich wollte Preußen auch jenseits der Weltmeere groß, blühend und geachtet sehen, es sollte seine Kolonien gleich andern besitzen! Bald ließ es mir bei Tag und Nacht keinen Frieden mehr. Dieser Gedanke drückt und drängt mich auch dermaßen, daß ich mich nicht enthalten kann, ihn hier vor Ew. &c. auszuschütten.
Aber mit dem nahenden Winter nahm die Gefälligkeit zu, und schließlich war sie dermaßen ausgedehnt, daß ich meine Eltern fast nur zu Tisch noch sah. Besuche, Diners, Bälle, Wohltätigkeitsvorstellungen folgten einander auf dem Fuß. Meine Mutter hatte nur noch Zeit, die pflichtgemäße Mittagspromenade mit mir zu machen und meinen Lehrer zu begrüßen, wenn er kam.
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