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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Aber mein lieber Bruder, daß uns nur nicht deine schönen Gründe, und dein gleichgültiges Gemüte sie ganz und gar ins Verderben stürzen. Micio. Ach, schweig doch nur, das wird nicht geschehen. Laß das immer sein. Überlaß dich heute einmal mir. Weg mit den Runzeln von der Stirne. Demea. Ja, ja, die Zeit bringt es so mit sich, ich muß es wohl tun.

Wie lange soll das währen? Aeschinus. Bis du dich erbitten lassen. Micio. Aber das heißt Gewalt brauchen. Demea. Tu ein übriges, guter Micio. Micio. Nun dann; ob ich es zwar sehr unrecht, sehr abgeschmackt finde; ob es sich schon weder mit der Vernunft noch mit meiner Lebensart reimet: weil ihr doch so sehr darauf besteht; es sei!" "Nein", sagt die Kritik; "das ist zu viel!

Aber was denn die Leute eben itzt reden; worin das blaue Wunder bestanden, das er eben itzt gehört und worüber er ausdrücklich mit seinem Bruder zu zanken kömmt, das hören wir nicht und können es auch aus dem Stücke nicht erraten. Kurz, unser Verfasser hätte den Umstand, der den Demea in Harnisch bringt, zwar verändern können, aber er hätte ihn nicht versetzen müssen!

Demea. Dafür werde ich schon sorgen. Sie soll mir kochen, und Rauch, Asche und Mehl sollen sie schon kenntlich machen. Außerdem soll sie mir in der größten Mittagshitze gehen und

Denn einen Mann, wie Demea, hat man wirklich vors erste gewonnen, wenn man ihn nur zu lachen machen kann. Je seltner ihm diese wohltätige Erschütterung ist, desto länger hält sie innerlich an; nachdem er längst alle Spur derselben auf seinem Gesichte vertilgt, dauert sie noch fort, ohne daß er es selbst weiß, und hat auf sein nächstfolgendes Betragen einen gewissen Einfluß.

Wer sich hier nur an die Worte hält und kein so richtiger Beobachter ist, als es der Dichter war, kann leicht glauben, daß Demea viel zu geschwind austobe, viel zu geschwind diesen gelassenem Ton anstimme.

Und alsdenn, wenn ich wie du wäre, müßte mir der Sohn bei ihr schlafen, er möchte wollen oder nicht. Demea. Lachst du mich aus? Bei so einer Gemütsart freilich kannst du wohl glücklich sein. Ich fühl' es, leider Micio. Du fängst doch wieder an? Demea. Nu, nu; ich höre ja auch schon wieder auf."

Es muß den Micio zwar verdrießen, daß Demea auch in der Folge nicht aufhört, ihm immer die nämlichen Vorwürfe zu machen: aber er kann es dem Vater doch auch nicht verdenken, wenn er seinen Sohn nicht gänzlich will verderben lassen.

Den Griechen und Römern war nicht alles interessant, was es den Franzosen ist. Ein gutes Mädchen, das mit ihrem Liebhaber zu tief in das Wasser gegangen und Gefahr läuft, von ihm verlassen zu werden, war zu einer Hauptrolle ehedem sehr ungeschickt. Der eigentliche und grobe Fehler, den der Herr von Voltaire macht, betrifft die Entwicklung und den Charakter des Demea.

Und nun genug davon! Heute schenke dich mir. Komm, kläre dich auf. Demea. Mag's doch nur heute sein! Was ich muß, das muß ich. Aber morgen, sobald es Tag wird, geh' ich wieder aufs Dorf, und der Bursche geht mit. Micio. Lieber, noch ehe es Tag wird; dächte ich. Sei nur heute lustig! Demea. Auch das Mensch von einer Sängerin muß mit heraus. Micio. Vortrefflich!

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