Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 22. Juli 2025
Unterwegs erzählten mir die Malaien, die Händler in Udju Tepu hätten alles Hab und Gut von Hadji Uniar in Beschlag genommen, um seine Schulden zu bezahlen, sie hätten auch Umars Frau und Kinder nicht fortziehen lassen wollen, bis sie durch meinen Brief aus Long Deho eingeschüchtert worden seien.
Die Malaien, welche ich die letzten Kisten aus Long Deho abholen liess, brachten nun auch ein nach Samarinda gesandtes Telegramm der Bataviaschen Regierung, das mir Barths bevorstehende Ernennung zum Kontrolleur meldete. Das Telegramm war zwar schon 2 Monate alt, doch erfüllte mich diese verspätete Belohnung meiner Arbeit und Ausdauer nicht mit minderer Genugtuung.
Durch einen Hinweis auf die dort herrschenden, für Fremde sehr gefährlichen Zustände hatte ich die Leute in Long Deho zurückgehalten. So traf es sich, dass ich die Taman etwas verdienen und Midan schnell Hilfe bringen lassen konnte, denn bei mässigem Wasserstande und sinkendem Wasser wagten es die Männer, mit ihren halb leeren Böten die Fälle zu überschreiten. Bereits am 15.
Die Leute von Long Deho und Uma Wak kehrten mit Njok nach Hause zurück und liessen andere Dorfgenossen bei uns. Am anderen Morgen kam Njok zu uns und sagte, er habe abends mit anderen beschlossen, hier neun Tage zu verbringen, da die Leichen, die er gern begraben wollte, in dieser Zeit an die Oberfläche kommen würden. Die Bewohner der anderen Niederlassungen sollten ihm helfen.
Das hiess aber meiner Geduld zu viel zumuten und ich erklärte Kwing, dass ich mich von Akam Igau, der mit seinen Leuten noch nicht abgereist war, nach Long Tepai werde bringen lassen, um dort auf ihn zu warten oder mit Hilfe der Long-Glat weiter nach Long Deho zu gehen.
Seine Kinder hatten das Prunkgrab sicherheitshalber statt über der Erde, wie gewöhnlich, unter der Erde anlegen lassen, die Holzkammer, in welcher der Sarg stand, mit dicken Planken geschlossen und darüber ein Dach wie bei einem gewöhnlichen salong errichtet; auch hatten sie keinen verborgenen Platz ausgesucht, sondern das Mahakamufer dicht unterhalb Long Deho gewählt, so dass jeder Anschlag der Malaien sogleich bemerkt werden musste.
April, nachdem das Wasser stark gefallen war, aus Long Deho den Bericht, dass unsere ganze Gesellschaft dort längere Zeit geblieben war und mit den Bewohnern auf freundschaftlichem Fuss verkehrt hatte, dass sie aber aus Furcht, wiederum durch Hochwasser aufgehalten zu werden, den günstigen Wasserstand benützt hatte, um den Fluss weiter hinunter zu fahren.
Eine Gesellschaft Buschproduktensucher, Kahájan Dajak, die uns entgegen kam, berichtete, dass sie dem Kontrolleur unterhalb des Kiham Halo, wo er sein Lager aufgeschlagen hatte, begegnet war. Da das Wasser ebenso schnell fiel als es gestiegen war, konnten wir am 7. Mai ruhig nach Long Deho weiterfahren.
Dies geschah, beispielsweise, im Jahre 1893 am Mahakam, als Bang Jok, ein Häuptling in Long Deho, beim Ablegen der Trauer nach dem Tode seines Vaters Jok Bang, einen Menschen opfern wollte. Der Sklave hatte damals, wahrscheinlich durch Zufall, das Haus bemerkt und durfte daher nicht getötet werden.
Mit vielem andern Schmuck hatte ich auch die Mütze gelegentlich eines grossen Festes bewundert, doch hatte sogar eine einjährige Unterhandlung noch zu keinem Kauf geführt. In Long Deho hatte ich Lalau noch einige sehr kostbare Tauschartikel mitgegeben, um zu versuchen, ob der Besitzer der Mütze jetzt, wo sich die letzte Gelegenheit bot, sich leichter zum Verkauf überreden liess.
Wort des Tages
Andere suchen