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In dem salong werden noch so lange andere Leichen der Familie beigesetzt, bis er gefüllt ist oder verfällt. Leibeigene ohne Familie werden nach dem Tode einfach zum Begräbnisplatz getragen, in eine Matte gewickelt und niedergelegt.

Seine Kinder hatten das Prunkgrab sicherheitshalber statt über der Erde, wie gewöhnlich, unter der Erde anlegen lassen, die Holzkammer, in welcher der Sarg stand, mit dicken Planken geschlossen und darüber ein Dach wie bei einem gewöhnlichen salong errichtet; auch hatten sie keinen verborgenen Platz ausgesucht, sondern das Mahakamufer dicht unterhalb Long Deho gewählt, so dass jeder Anschlag der Malaien sogleich bemerkt werden musste.

Ledjü Adjang, der erwartete jüngste Sohn des verstorbenen Häuptlings, war inzwischen von den Ma-Suling am Merasè ins Elternhaus zurückgekehrt und in seiner Gegenwart hatte man des Vaters Leiche im bereits gebauten Prunkgrab beigesetzt. Man hatte dem salong, wahrscheinlich auf Wunsch des Verstorbenen, eine besondere Form gegeben.

Die kostbaren Gegenstände werden oft zum Schutz gegen Diebstahl seitens der Malaien durch Zerbrechen wertlos gemacht. Wenn es sich um einen vornehmen Häuptling handelt, wird der Sarg in einem salong, einem nach allen Seiten geschlossenen Häuschen aus Eisenholz, beigesetzt. Der salong ist oft mit künstlerisch schönen Malereien und einem prachtvoll gearbeiteten Dache verziert.

Adjang Ledjü hatte daher gewünscht, dass man seinen salong an einer weit abgelegenen, verborgenen Waldstelle erbaute.