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Der spricht nicht mehr von Beate, dagegen redet er Josi herzlich zu: »Ziehe nicht fort, Josi! Siehe, wer zwischen den Bergen geboren ist, findet nur zwischen den Bergen das volle Lebensglück. Wir beide haben es erfahren, wie öde und leer das Herz in der Fremde bleibt, das deckt alle Liebe nicht zu. Thue es deiner herrlichen Braut nicht an, das Bergkind würde in der Ferne rasch welken.

Halten wir uns an diese beiden Regeln, so müssen wir schließen, der Traum gebe eine Auskunft über den Verbleib der gesuchten Gradiva, die sich mit der Wirklichkeit deckt. Wir kennen nun den Traum Hanolds; führt die Anwendung der beiden Regeln auf ihn zu irgend einem vernünftigen Sinne? Merkwürdigerweise ja.

Es war auch Zeit daß er diese erreichte, denn wenn die Fluth zu voller Höhe angewachsen ist, deckt sie vollkommen den harten Boden, und zwingt den Reiter in den weichen, lockern Sand der höher liegenden Dünen hinein, welcher sein Pferd gar bald ermüdet, daß es die schweren Hufe kaum weiter ziehen kann.

»Kassiarrief der Richter, und ein Zug des Mitleidens zuckte über das sonst so starre strenge Antlitz des Mannes. »Sie ist todt, Glentek. Der Gram um dich vielleicht, vielleicht die Reue hat sie das erste Jahr hinweggerafft. Die kühle Erde deckt ihr gebrochenes Herz

Erst als die Turmuhr eins schlägt, schreiten auch sie den weißschimmernden Bühl hinunter. Nur der vertretene Schnee giebt noch Kunde von der nächtlichen Versammlung. Bald darauf aber verhüllt der Mond sein leuchtend Antlitz, schwarze Wolken ziehen auf, der Westwind bläst aufs neue, und Neuschnee deckt abermals alles zu und verwischt jegliche Spur.... Winterszit, schweri Zit!

Es scheint, ihr lichtes Reich verlor die Kraft Durch des Verbrechers Nähe, den der Fluch Wie eine breite Nacht verfolgt und deckt. Die fromme Blutgier lös't den alten Brauch Von seinen Fesseln los, uns zu verderben. Der wilde Sinn des Königs tödtet uns; Ein Weib wird uns nicht retten, wenn er zürnt. Pylades.

Und sie will hin zu ihm, will es verhindern, will mütterlich sein. Aber er steht schon da, stark, gross, die Arme wie Flügel und lacht ihr zu. Und jetzt gehorcht sie und geht. Und selig sieht er ihr nach. Und lächelt. Aber das Lächeln hat nicht Halt auf seinen schmalen Lippen. Wie die Uhr sich regt, fällt es ihm ab, und erschrocken deckt er sein leeres Gesicht mit den Händen zu.

Es flammen die Kuppeln; doch mehr im weiten Die Nebel, die schwarzblaue Felder umbreiten, Ruhn drüber gleichwie das Vergessen zuvor: Dies Tal deckt tausendjähriger Flor. Abend so rot und warm, Lärmenden Volkes Schwarm, Glutende Hornmusik, Blumen und Feuerblick! Rings stehen in stummen Marmor gebannte Heroen der Vorzeit, kaum gekannte.

Allein das Grauen vor dem Leichnam deckt offenbar nicht die Einzelheiten der Tabuvorschriften, und die Trauer kann uns niemals erklären, daß die Erwähnung des Toten ein schwerer Schimpf für dessen Hinterbliebene ist. Die Trauer liebt es vielmehr, sich mit dem Verstorbenen zu beschäftigen, sein Andenken auszuarbeiten und für möglichst lange Zeit zu erhalten.

Verweigerst du mir jetzt, Zu starr, dein Wort, so nehm ich mein Geheimnis Mit mir ins Grab und muß den letzten Trost Entbehren, den, daß eines Menschen Brust Mein Bild doch rein und unbefleckt bewahrt, Und daß er, wenn der Haß sein ärgstes wagt, Den Schleier, der es deckt, aus Pflichtgefühl Und Ehrfurcht vor der Wahrheit heben kann! Titus. Wohl! Ich gelob es dir! Mariamne.