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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Eine schlaftrunkene Mantelmöwe ward von ihrem Riff aufgescheucht und brachte Leben in Seeschwalben und Möwen; ein höllischer Lärm brach los. Weit draußen, wo die Sterne ins Meer tauchten, leuchteten das rote und das grüne Auge eines großen Dampfers; der schleppte eine lange Reihe runder Lichter, die durch die Ventile der Kajüten schimmerten.
Hopfgarten blieb einen Augenblick stehn, Athem zu holen, so preßte ihm die Aufregung dieses Momentes Brust und Herz zusammen, äußerlich aber war er vollkommen ruhig, und Ledermann und den Constable bittend, ihn vorangehn zu lassen, und erst nach ein paar Minuten zu folgen, stieg er mit festen, ruhigen Schritten die Quarterdeckstreppe hinauf, und die breiten Mahagonystufen, die von da in die untere Cajüte führten, wieder hinunter, und öffnete, von dem Steuermann begleitet, dem der Clerk ein paar Worte über den Zweck dieses Besuches zugeflüstert, die Thür der Cajüte, in der einige zwanzig Passagiere in den verschiedensten Stellungen umhersaßen und standen, und ziemlich ruhig die nahe Abfahrt des Dampfers, dessen Maschine schon unter ihnen arbeitete, zu erwarten schienen.
Unglücklicher Weise waren gerade in dem nämlichen Augenblick die Kahnleute an Deck des Dampfers gestiegen, den Koffer eines Passagiers, der mit an Land fahren wollte, in ihren Kahn zu heben, und wenn sie jetzt auch, auf das Geschrei an Bord, rasch in diesen zurücksprangen, trieb doch Clara schon hinter dem Dampfboot aus, als der junge, eben von Amerika zurückgekehrte Mann, der dem ganzen Vorfall vom Deck des Dampfers zugesehn, mit keckem Muth ins Wasser sprang und die Jungfrau doch wenigstens so lange an der Oberfläche unterstützte, bis das Boot herbeikam sie beide aufzunehmen.
– Das ist ja Carlsson selbst, erklärte Direktor Diethoff, der hinzu gekommen war. Das ist unser Wirt hier am Ort, stellte er vor. Kommen Sie und frühstücken Sie mit uns! Carlsson traute seinen Ohren nicht, überzeugte sich aber bald, daß die Einladung ernst gemeint sei. Bald saß Carlsson auf dem Achterdeck des Dampfers an einem gedeckten Tisch, dessengleichen er noch nicht gesehen.
Er wartete und wartete; aber sie gab nicht mehr. Den ganzen Tag nicht. Da nahm er seine Zuflucht zum Klavier und jammerte ganz fürchterlich darauf: Mary machte die Türen auf, damit Frau Dawes etwas hören könne. "Der arme Junge!" sagte Frau Dawes. Am ändern Tage kam sie erst kurz vor der Abfahrt des Dampfers nach unten, mit dem sie zu Onkel Klaus wollten.
Er winkte ihm noch freundlich und sehr graciös mit seinem weißen gestickten Taschentuch nach, und drehte sich dann langsam um, seinen unterbrochenen Spatziergang fortzusetzen. Hopfgarten ging indeß, unterwegs noch manchmal den Kopf schüttelnd über des ebengefundenen Freundes wunderliche Weltanschauung, an Bord des Dampfers, und mit diesem noch an dem nämlichen Abend stromauf nach Little Rock.
Zwei Laternen, eine grüne und eine rothe, vom Backbord und vom Steuerbord, warfen einige schiefe Strahlen auf die Wand des Dampfers. Es erforderte eine gewisse Aufmerksamkeit, die ganz beliebig umher liegenden Schläfer nicht zu treten.
Auf zwei Stunden vor der Abfahrt des Dampfers war Ragni in seine Wohnung bestellt; Gepäck und Billet waren längst dort. Am bestimmten Tage und zur bestimmten Stunde kamen Marie und sie. Ragnis Gepäck war schon früh am Morgen an Bord gebracht worden, auch der Wagen, der sie abholen sollte, bestellt und bezahlt.
Die Sonne schien auf das weiße Leinwanddach des Dampfers, die Schaumlinie zwischen Land und Insel war wie eine straffe Schnur; am Himmel kein Wolkenstreifen, so daß der Rauch sich vom freien Grund abhob; ebenso ungedämpft hörte man den Lärm.
Und weiter da drüben? lieber Freund das sind auch die Überreste eines Wracks; es ist hier gerade eine etwas gefährliche Stelle, aber überhalb der Mündung des Ohio ist's noch viel ärger, denn dort haben die Bootsleute einem Theil des Stromes den Namen, »Dampfers Kirchhof« gegeben, und manches Menschenleben hat der schon gekostet.
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