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»Hier liegt die Schelle, die unser Kind in der Hand hatte, als du es fallen ließestrief der Bauer aus dem Wald. »Jetzt weiß ich, daß ich auf der rechten Spur binDie Frau eilte ihm nach, und sie gingen in den Wald und suchten lange und eifrig. Aber sie fanden weder Kind noch Troll; und als die Dämmrung einbrach, mußten sie zu ihren Pferden zurückkehren. Die Frau weinte und rang die Hände.

Mit Biondetten, einsam ragend Stand ein Fels in ödem Meere, Ein Marienbildlein tragend. Rings die tausend Lichter blendend Sanken ein, die Diamanten Blickten schüchtern, ferne Sterne, An dem dunklen Firmamente. Eine weite Dämmrung streckte Sich umher, und keine Schranken Schienen um den Fels zu stehen, Als nur liebende Gedanken.

Und die weitgewölbten Decken, die so günstig sind den Lauten, Nischen rings, die eingebauten, draus die Arme sich der trauten Dämmrung dir entgegenstrecken. Alle Mauern breiter, stärker und aus echten Quaderkernen; traun, das Gruseln könnt ich lernen, seh ich auf die Zinskasernen aus dem kleinen, Stillen Erker.

Dieß sind die Ahnherrn deiner Priesterin; Und viel unseliges Geschick der Männer, Viel Thaten des verworrnen Sinnes deckt Die Nacht mit schweren Fittigen und läßt Uns nur die grauenvolle Dämmrung sehn. Thoas. Verbirg sie schweigend auch. Es sei genug Der Gräuel! Sage nun, durch welch ein Wunder Von diesem wilden Stamme du entsprangst.

Um dann zu sterben an dem weiten Himmel: So steigen die Gedanken, die ich hege, Ziellos und zwecklos und auf flüchtigen Pfaden Ins Blau hinein und schwinden spurlos hin. Und wer in seinem Herzen noch so sehr Verhärtet ist: ein Weh durchschauert ihn, Und Schwermut senkt sich tief in sein Gemüt, Wenn er zur Dämmrung aus den sumpfigen Wiesen Die Schnepfen in den Abend steigen sieht.

Sie hören gern, zum Schaden froh gewandt, Gehorchen gern, weil sie uns gern betrügen; Sie stellen wie vom Himmel sich gesandt, Und lispeln englisch, wenn sie lügen. Doch gehen wir! Ergraut ist schon die Welt, Die Luft gekühlt, der Nebel fällt! Am Abend schätzt man erst das Haus. Was stehst du so und blickst erstaunt hinaus? Was kann dich in der Dämmrung so ergreifen?

Ein edler Mensch zieht edle Menschen an Und weiß sie fest zu halten, wie ihr tut. Um deinen Bruder und um dich verbinden Gemüter sich, die eurer würdig sind, Und ihr seid eurer großen Väter wert. Hier zündete sich froh das schöne Licht Der Wissenschaft, des freien Denkens an, Als noch die Barbarei mit schwerer Dämmrung Die Welt umher verbarg.

Soll ich vielleicht in tausend Büchern lesen, Daß überall die Menschen sich gequält, Daß hie und da ein Glücklicher gewesen? Was grinsest du mir, hohler Schädel, her? Als daß dein Hirn, wie meines, einst verwirret Den leichten Tag gesucht und in der Dämmrung schwer, Mit Lust nach Wahrheit, jämmerlich geirret.

Wie mehrte sich im Umgang das Verlangen Sich mehr zu kennen, mehr sich zu verstehn! Und täglich stimmte das Gemüt sich schöner Zu immer reinern Harmonien auf. Welch eine Dämmrung fällt nun vor mir ein! Der Sonne Pracht, das fröhliche Gefühl Des hohen Tags, der tausendfachen Welt Glanzreiche Gegenwart, ist öd' und tief Im Nebel eingehüllt, der mich umgibt.

Jeder blickte schweigend in das anmuthige Landschaftsbild hinaus, und erst als die Dämmrung angebrochen und eine hohe Sinumbralampe gebracht worden war, nahm man Platz und setzte die holländischen Pfeifen in Brand, unter denen jeder nach Gefallen wählte.