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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Sie hat unterwegs dagesessen und die untergehende Sonne betrachtet. Sie sank von einem Himmel herab, an dem sie keine Goldstreifen auf leichten Wolken hinterließ. Graubleiche Dämmerung mit jagenden, kalten Windstößen hing über der Gegend. Die junge Gräfin sah, wie Tag und Nacht miteinander kämpften und wie alles Lebende bei diesem Streit der Gewaltigen von Angst und Schrecken ergriffen wurde.

Darum unterlasse er es, Entschuldigung zu ersuchen, denn allein das Verständnis erkläre sein Tun: daß so sein Drang und seine Art sei. Als die Schiffe Anker warfen in der Dämmerung, schwamm er hinüber und warf ihn ins Admiralschiff. Die Nacht lag er schlaflos. Er bedachte Vergangenes, wo die alte Welt ihn wieder überspülte. Sein Hirn fand keine Brücke zu ihr. Sein Herz staunte über sie.

Ja, das war ein gutes Leben, Warinka, und so haben wir fast ganze zwanzig Jahre gemeinsam verlebt. Doch wovon rede ich da wieder! Ihnen werden solche Geschichten vielleicht gar nicht gefallen und mir sind diese Erinnerungen auch nicht so leicht, namentlich jetzt in der Dämmerung.

Peter saß lesend im Wohnzimmer, und das Licht der Lampe war durch einen Crepeschirm so sehr gedämpft, daß rings alles in einer warmen, roten Dämmerung lag. Und wenn er die Augen vom Buch erhob, konnte er die Mutter sehen, wie sie in der weißen Nachtjacke auf den weißen Kissen lag.

Und so ging es mit gutem Glück und Mut immer weiter hinab bis zur Dämmerung, da wir uns denn aber in das mäandrische Flussgewinde, wie es sich gegen die Höhen von Montroyal herandrängt, verschlungen sahen. Nun überfiel uns die Nacht, bevor wir Trarbach erreichen oder auch nur gewahren konnten.

»Ich bin genötigt, auf mein Zimmer zu gehen«, sagte sie schwach. »Leben Sie wohl, ich kehre zurück ...« Damit ging sie. Die Dämmerung war weit vorgeschritten. Draußen sah man dicht und lautlos den Schnee auf die Terrasse herniedergehen. Die beiden Kerzen gaben ein wankendes und begrenztes Licht. »Den zweiten Aufzug«, flüsterte er; und sie wandte die Seiten und begann mit dem zweiten Aufzug.

Casanova hatte sich rasch von der Bank heruntergleiten lassen; über ihren Rand, durch das Gezweig der Allee sah er gebannt Marcolina an, deren Augen scheinbar gedanken- ja richtungslos in die Dämmerung tauchten. Nach ein paar Sekunden erst schien sie ihr noch wie schlafbefangenes Wesen in einem Blicke sammeln zu können, den sie nun langsam nach rechts und links schweifen ließ.

Sie machte ihre Spaziergänge im Garten und erzählte es ihm voll Stolz; aber daß sie fast immer nur in der Dämmerung ging, das verschwieg sie. Nach und nach fand sie selber, daß ihr besser war; und er fand das auch. So verging eine Zeit.

An einem Februartage, als die Dämmerung hereinbrach, kam Torarin den Weg gefahren, der von Kunghäll nach dem Kirchspiel Solberga führte. Es war ganz einsam und menschenleer auf dem Wege, aber Torarin brauchte sich darum nicht Schweigen aufzuerlegen. Er hatte neben sich auf der Fuhre einen verläßlichen Freund, mit dem er Zwiesprach pflegen konnte.

Zuweilen, namentlich in der Dämmerung, sitzt man ganz mutterseelenallein: Fedora ist fortgegangen, um irgend etwas zu besorgen, und da sitzt man denn und denkt und denkt man erinnert sich an alles was einst gewesen ist, an Frohes und Trauriges, alles zieht wie ein Nebel an einem vorüber. Ich fühle es, daß meine Gesundheit untergraben ist. Ich bin so schwach.

Wort des Tages

araks

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