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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Wo der Protestantismus mit seiner kunstfeindlichen Nüchternheit einzog, entfloh es; wo der Bischof im goldgestickten Ornat dem Prediger im schwarzen Trauerkleid Platz machen mußte, wo die lustigen rotröckigen Chorknaben verschwanden und in das mystische, weihrauchgeschwängerte Dunkel der Kirchen grelles Tageslicht eindrang und duftloser Alltag, da verlor das Volk allmählich den Kindersinn, der sich in phantastischem Prunk und bunten Spielen äußert.
Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe standen umher, der ungewisse Schein des Tages, vermischt mit dem Flackern der Lichter, der Kerzen, welche die Chorknaben hielten, umgab sie mit einem ehrwürdigen Heiligenschein, der jedoch bei manchem wie Scheinheiligkeit aussah. Auf der andern Seite kniete unter vielen schönen Frauen Donna Ines mit ihren Kindern.
Noch vor etlichen Jahren giengen Schulmeister und Chorknaben in der Kolmarer Gegend mit Weihwasser, genannt Heilwag, von Haus zu Haus, und besprengten damit dreimal die Bewohner unter den Worten: Heiliwog, Gottesgob, Glück ins Hus, Unglück drus! Stöber, Elsäss. Sag. no. 231.
Er sah sein Theater, sein Harmonium, sein Mythologiebuch und hörte irgendwo in der Ferne das »Jauchze laut, Jerusalem« der Chorknaben. Alles flimmerte. Ein mattes Fieber summte in seinem Kopfe, und sein Herz, das von dem revoltierenden Magen ein wenig beengt und beängstigt wurde, schlug langsam, stark und unregelmäßig.
Die Priester, die Sänger und die Chorknaben sangen das De profundis. Ihre bald lauten, bald leisen Stimmen verhallten im Feld. Wo der Weg eine Biegung machte, verschwanden sie auf Augenblicke, aber das hohe silberne Kreuz schimmerte immer zwischen den Bäumen. Die Frauen schlossen sich hinten an, in schwarzen Mänteln mit zurückgeschlagenen Kapuzen, in den Händen dicke brennende Wachskerzen.
Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe standen umher, der ungewisse Schein des Tages, vermischt mit dem Flackern der Lichter, der Kerzen, welche die Chorknaben hielten, umgab sie mit einem ehrwürdigen Heiligenschein, der jedoch bei manchem wie Scheinheiligkeit aussah. Auf der andern Seite kniete unter vielen schönen Frauen Donna Ines mit ihren Kindern.
Und als alles zu wogenden Farben geworden war, da kam der Zug, Soldaten mit Hellebarden, Chorknaben mit Weihrauchfässern, Mönche mit brennenden Kerzen, der König mit der Krone auf dem Haupt und an seiner Seite der Bräutigam, im weißen Gewand hinter ihnen wieder die weißen Jungfrauen; singend streuten sie Rosen vor der Braut, die in weißer Seide, mit einem roten Rosenkranz im Haar, einherschritt.
"Er ist sehr schön gearbeitet", rief Graciosus mit der schallenden Stimme eines Chorknaben, "und in seiner Krümmung neigt sich der Verkündigungsengel mit der Inschrift: Friede auf Erden und an den Menschen ein Wohlgefallen." Karl gönnte dem Bischofsneffen einen heitern Blick und wendete sich gegen die Schule: "Stammt einer von euch aus Rätien?" Wulfrin trat vor. "Ich, Herr.
Ihre glatten, dichten, auf der Stirne wie bei den Chorknaben verschnittenen Haare, ihre schwarz gefärbten Augenbrauen, ihr finsterer und doch lebhafter Blick gaben ihrem Gesichtsausdruck etwas ungemein Hartes.
Als ich den kleinen Platz betrat, sah ich eine Menschenmenge, die sich um das weit geöffnete Hauptportal des Palastes geschart hatte. Ein Priester mit zwei Chorknaben trat auf die Strasse. Dann wurde ein schwarzer Sarg herausgetragen, der, mit verschnörkelten Silberblumen verziert, einen Eindruck von Grossartigkeit machen sollte.
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