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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Wir schritten langsam über Rasen. Das Gras war am Rand der Chaussee leicht gelb. Im Schatten stand es satt und buschig. Wasser lief zwischen zwei Grenzsteinen. Es war sehr heiß. Nun sagte Antoine: »Fahren sie mit nach Paris!« Nach einer Pause wiederholte er mit eigentümlich gedehnter Betonung: »Paris.« Dann wandte er sich um und sprach ganz laut und anders: »Sie müssen nicht daran denken!«
»Ich ging einmal mit einer Frau, die ich liebte, auf einer von beiden Seiten durch Mauern abgeschlossenen Chaussee«, berichtete Cajetan. »Da stürmt eine Herde von weißen und braunen Pferden geisterhaft flüchtig wie Schmetterlinge vorüber. Sie fliehen, daran ist kein Zweifel, und in einiger Ferne machen sie auf dem Abhang eines Hügels halt und kehrt.
Worauf er einen trüben Blick auf sie warf, den grauen Kopf senkte; der Groom aber riß die Schimmel herum; sie fuhren die Chaussee zurück, auf den geraden Weg zur Heide. An der Wendung zur Schloßallee verengerte sich der Weg. Paolo nahm dem Kutscher die Leine ab. Die Pferde sträubten sich. Er stieg aus und riß sie vor.
Vielleicht dass Einer sich auf seinen Wärter stürzte und ihn erdrosselte oder etwas Aehnliches. An der Chaussee lagen die Wärterhäuser. Sie sahen schmutzig grau aus mit kahlen Fenstern. Es war einsam hier und nicht behaglich. Der fegende Wind über die Ebene traf sie von allen Seiten. Alles das hatte etwas Trauriges. Noch weiter ab lag ein Oeconomiegebäude.
Man sah sie Kohlstrünke ausreissen, Gräben ziehen, jäten. Manchmal lachte einer seltsam, kichernd, unmotivirt. Die Vorübergehenden auf der Chaussee blieben wohl stehen und sahen sie an. Sie stiessen sich mit den Ellenbogen. „Irre!“ Das interessirte sie. Sie fanden es auch ein bischen komisch. Jedenfalls erwarteten sie Außerordentliches.
Der wechselnde Pfad, der den Reiter unter Gefahren und Mühseligkeiten durch Wälder, durch Ströme und über Berge führte, er ist zur geraden und öden Chaussee geworden, diese zur noch abstrakteren Eisenbahn.
Ich hatte vorher gebeten, den Angriffspunkt an die markante Linie der Chaussee zu verlegen oder wenigstens farbige Leuchtkugeln aus dem eigenen Graben hochzuschießen, um den Verirrten den Weg zu weisen. Man hatte mir bedeutet, daß dadurch das feindliche Feuer angezogen würde. Zum Teufel, was schiert mich das feindliche Feuer? Das bin ich gewohnt.
Sie ging in der Regel allein und sagte zu Roswitha: »Roswitha, ich gehe nun also die Chaussee hinunter und dann rechts an den Platz mit dem Karussell; da will ich auf dich warten, da hole mich ab. Und dann gehen wir durch die Birkenallee oder durch die Reeperbahn wieder zurück. Aber komme nur, wenn Annie schläft. Und wenn sie nicht schläft, so schicke Johanna.
Vom Brunnen aus zog sich eine Art Boulevard quer durch den Park. Hier waren zwei Reihen Buchen stehen geblieben, eine prächtige Allee bildend. Die ehemalige Klemptsche Wiese sollte die Spielplätze hergeben, für Lawn Tennis, Croquet und Golf, auch an eine Radfahrbahn dachte man. Die Chaussee war belebt.
Auf einmal fuhr er wieder flotter, durch Quatremares, Sotteville, die große Chaussee hin, durch die Elbeuferstraße und machte zum drittenmal Halt vor dem Botanischen Garten. »So fahren Sie doch weiter!« rief die Stimme, diesmal wütend.
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