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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Seinen Mohren Signor Ceretto Wichselmeyer schickte er auch nicht wieder heraus, was den andern im Hause am leidesten tat, worüber ich als sein Bruder nämlich des Kleinen Bruder, mir aber jedoch mein Gefühl und Gemüte vorbehalte. So sind denn die Jahre hingegangen, eines nach dem andern, und wir haben an nichts gedacht, das kann ich Sie versichern.

Nun denn, so seien Sie mir herzlichst willkommen, liebster Herr Signor Ceretto! sage ich, und damit erreichen wir so nach und nach das Försterhaus, und sonderbarerweise trug auf dem letzten Drittel des Weges bereits diese schwarze Bremer Meß-Merkwürdigkeit unser Trudchen auf dem Arme, während Schnürbein schwanzwedelnd sich ihr dicht auf den Hacken hielt.

»Ceretto?!« stammelte ich, im Gemüte schwankend zwischen Schrecken und Heiterkeit; aber die letztere siegte ob, und ich rief lachend: »Ich komme! ich komme! verlassen Sie sich drauf, Sie dunkelfarbiges Meßungeheuer

Hierauf sah mich der Herr Kunemund groß und sehr erschrocken an, schlug sich vor die Stirn und rief: »Herr Jesus, ja, das hatte ich ja ganz über dem frohen Wiedersehen vergessen! Alle Wetter und die Formalitäten?! Und die Gerichtsherren? und der Signor Ceretto! Um des Himmels willen, Trudchen, Karl, Herr von Schmidt, wir haben keinen Augenblick zu verlieren.

Der Meister stürzte in das Tor, ich wollte ihm rasch folgen; als Signor Ceretto mir über die Schulter hastig zuflüsterte: »Halten Sie ihn doch auf! Der Herr Steuermann befanden sich vor zehn Minuten eben im Sterben. Lassen Sie den Alten doch nicht grade in den letzten Jammer hineinbrechen. Zum Trost für die Damen kommt er am richtigsten, wenn der junge Herr Abschied genommen hat

»Jawohlbrummte Ceretto hinter uns, »wenn das keine kuriose Geschichte ist, laß ich mich hängen. O Donnerwetter, sie haben alle ihre Ahnungen und geheimen und geheimnisvollen Beziehlichkeiten, weshalb sollte ich da nicht auch die meinigen haben. Herr, es geht wer hinter uns

Und der Meister hatte eben so oft gesagt: »Ja freilich! freilichund dann hatte er sich zu mir gewendet: »Wollen Sie so gütig sein, das arme Ding nach Hause zu bringen. Es ist eine schlimme, schwere Luft hier, und mit dem Halunken, dem Ceretto, allein möchte ich das Kind doch nicht wegschicken. Es gehört Geschick dazu, mit Menschen in Verwirrung gut umzugehen!

Ich hielt mir die Stirn mit beiden Händen. Dieses an diesem glühenden Tage?!... »Meine Empfehlung an Ihre Herrin, Ceretto, ich werde ihr meine Aufwartung machen.« »Das werde ich bestellen, obgleich es, sozusagen, überflüssig ist; man kannte die Antwort schon ohne das

»Es wäre arg gewesen, Frau Schaake, wenn er von Ihnen etwas Böses hätte sagen wollenbemerkte ich, jedoch ein wenig zerstreut, denn bei Mutter Evas Grabe, ich sah plötzlich die Hexe vor mir ja die Hexe im Märchen hübsch, jung, wohlhabend und lebensfroh, und ich dachte daran, daß sie mich auf morgen abend zum Tee eingeladen, und daß ich dem Zaubermohr Signor Ceretto Wichselmeyer aus Bremen versprochen habe, zu kommen.

Was habe ich Ihnen gesagtflüsterte Signor Ceretto entzückt über seine geistige Begabung und scharfsinnige Lebensauffassung, während ich lächelnd mich immer heftiger über die Impertinenz des schwarzen Gesellen ärgerte, der doch nur ein einfacher, zum Bedienten avancierter Meßfratz war und sich doch herausnahm, mich, seine Herrin, seine beiden schönen weißen Herrinnen uns alle zu übersehen.

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