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Über Mangel an fürstlicher Initiative und Überraschungen durch die mannigfaltsten Mandate konnten sich die Salzburger also nicht beklagen. Eine eigenartige, unerhörte Überraschung sollte aber die Fußwaschung der zwölf armen Männer, welche die Apostel darzustellen hatten, am Gründonnerstag bringen. Im Dom begann diese uralte Ceremonie, welche der Fürst-Erzbischof in eigener Person vornahm.

Indem sie vorgeben, dass wer ihrem Orden beitrete, d. h. die und die Ceremonie mitmache, dies oder jenes Gebet ausserdem verrichte, an die Fürbitte dieses oder jenes Heiligen besonders glaube, den oder jenen Festtag extra halte und, worauf es besonders ankommt, freiwillige oder bestimmte Gaben der Sauya oder dem Oberhaupte darbiete, suchen sie sich mehr oder minder der Herrschaft über die Geldbeutel und damit über die Leute selbst zu bemächtigen.

Der kleine alte Mann war freundlicher und freundlicher geworden, je nachdem er mehr und mehr begriff was der Fremde mit seinen Worten meine, und was er beabsichtigte, als er aber erst verstand welches Versprechen er dem Mädchen gegeben hatte, und wie er versicherte es treu halten zu wollen, da überkam die Freude jedes andere Gefühl, er fiel dem jungen Mann um den Hals und rieb sogarsehr zu dessen Erstaunen der gar nicht wußte was er aus solcher Ceremonie machen sollteNasen mit ihm, die größte innigste Freundschaftsversicherung die er ihm überhaupt geben konnte.

»Und wie weit sind Sie mit Ihrer Vermessung gekommen, lieber Freundfragte der Präsident, als die langweilige Ceremonie vorüber war. »Schon Etwas ausgerichtet?« »Allerdings, Senhorerwiederte Günther; »mit Hülfe des Directors Sarno, der mich wacker dabei unterstützte, haben wir es möglich gemacht, genügendes Land für sämmtliche sich jetzt dort befindliche Einwanderer zu vermessen.

Nach wiederholtem Anziehen und Reißen der Zügel, gerade in dem Augenblicke, wo der Senator alle seine Geduld verliert, hebt sich plötzlich der Wagen in Bogen, die beiden Vorderräder gehen nieder in einen andern Abgrund, und der Senator, die Frau und das Kind, fallen in bunter Mischung auf den Vordersitz, des Senators Hut ist ihm ohne alle Ceremonie bis über Augen und Nase hinunter gedrückt, und er hält sich für vollständig ausgelöscht; das Kind schreit, und Cudjoe hält außerhalb eine sehr lebhafte Anrede an die Pferde, welche toben und schlagen, und unter wiederholten Peitschenhieben die Stränge reißen.

Indessen müssen wir doch auch einer guten Eigenschaft der Marokkaner gedenken, der Gastfreundschaft, welche ohne Prunk, ohne Ceremonie als etwas Selbstverständliches in Marokko überall geübt wird. In den meisten Duar, in fast allen Tschar's giebt es eigene Häuser oder Zelte, Dar und Gitun el Diaf genannt, welche für die Reisenden bestimmt sind. Der Fremde hat dagegen keinerlei Verpflichtung.

Dem Junker linker Hand ließ' ich den Luftpaß frey Und dem Kalifen seine Zähne, Und hielte mich an meine Dulcimene. 62 Bedenkt's nur selbst, in ihrer Gegenwart Die Ceremonie mit Kopfab anzufangen, Hernach vier Backenzähn' und eine Hand voll Bart Dem alten Herren abverlangen, Und vor der Nas' ihm gar sein einzig Kind umfangen, Bey Gott! das hat doch wahrlich keine Art!

Seine Hoheit, der Prinz, lassen bitten! Ohne Ceremoniedie wäre hier nicht am Ort! Ohne Verzug, denn jede Minute ist kostbar! Sie zeigte auf die Thüre des Zimmers, in welches die fremde Herrschaft eingetreten war. Ludwig ging hinein, der Prinz trat ihm freundlich entgegen und verriegelte sogleich die Thüre.

Die Ceremonie nahm indessen ihren Anfang und wurde, trotzdem, daß man mit den Fremden nicht eben viel Umstände nöthig glaubte, doch ziemlich feierlich betrieben. Hier zeigte sich auch wieder die Gutmüthigkeit der Insulaner.

Der groteske Gebrauch war so berühmt, daß Barillon sich einmal in Lebensgefahr begab, um aus einem Versteck zuzusehen. Seit der Entdeckung des Ryehousecomplots war die Ceremonie bis zu dem Tage der Freisprechung der Bischöfe unterblieben. An diesem Abende aber tauchten in verschiedenen Stadttheilen Londons mehrere Päpste auf.