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Aktualisiert: 29. September 2025


Was der phrygische Kult damals in Rom bedeutete, beweist sowohl die Polemik bei den aelteren Maennern, wie bei Varro und Lucretius, als auch die poetische Verherrlichung desselben bei dem modernen Catullus, die mit der charakteristischen Bitte schliesst, dass die Goettin geneigen moege, nur andere, nicht den Dichter selbst verrueckt zu machen.

Bald ging man weiter. Was Cicero in der Prosa, das fuehrte in der Poesie gegen das Ende der Epoche die neuroemische an die griechische Modepoesie sich anlehnende Dichterschule durch, deren bedeutendstes Talent Catullus war.

So wurde Cicero der Schoepfer der modernen klassischen lateinischen Prosa und knuepfte der roemische Klassizismus durchaus und ueberall an Cicero als Stilisten an; dem Stilisten Cicero, nicht dem Schriftsteller, geschweige denn dem Staatsmanne, galten die ueberschwenglichen und doch nicht ganz phrasenhaften Lobsprueche, mit denen die begabtesten Vertreter des Klassizismus, namentlich Caesar und Catullus, ihn ueberhaeufen.

Wenn also die tuechtigsten Maenner der aelteren Generation die Stoa befehdeten, so stand dagegen die juengere, wie zum Beispiel Catullus, zu ihr in gar keinem innerlichen Verhaeltnis mehr und kritisierte sie noch bei weitem schaerfer durch vollstaendiges Ignorieren.

Schon Cicero hatte die ruecksichtsvolle Behandlung, die er vorzugsweise von Caesar erfuhr, zum guten Teil seinem literarischen Ruf zu danken; aber der Statthalter Galliens verschmaehte es nicht, selbst mit jenem Catullus durch Vermittlung seines in Verona ihm persoenlich bekannt gewordenen Vaters einen Spezialfrieden zu schliessen; der junge Dichter, der den maechtigen General eben mit den bittersten und persoenlichsten Sarkasmen ueberschuettet hatte, ward von demselben mit der schmeichelhaftesten Auszeichnung behandelt.

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