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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Gesang und allerlei Neckereien würzten die Unterhaltung, und schon unterwegs wurden Beuthien und Frau Caroline im Scherz als das behandelt, was als ernstes Ziel ihm wenigstens dann und wann mit beängstigender Deutlichkeit vor Augen schwebte. Der Endpunkt der Fahrt war eine hinter Wandsbek gelegene Waldwirtschaft.

Wenige Wochen darauf setzte der Bruder der Gräfin die Scheidung durch, Erdmann tat, als ob er damit zufrieden sei, und das Gericht zu Oppeln bestätigte sie wegen unversöhnlicher Feindschaft, »samt dem was anhängig«. Bis zu ihrem Tod lebte die Gräfin Caroline wie eine Klosterfrau, und so ist sie, reizend und wehmütig, noch heutigen Tags auf dem Schlosse zu Carolath im Bilde zu sehen.

Aber gegen Gottes Willen kann man ja woll nicht an. Und dabei alle Hände voll zu thun. Ich weiß auch gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht." "Ja," sagte die Frau, die geduldig alles angehört hatte. "Mit so'n Krankheit is dat ne egene Sak. Na, ik kam mal wedder lang." "Dohn Se dat", bat Frau Caroline. "Ik sögg Se den Unnerrock rut."

Auch diesmal hatte er begonnen "Ehret die Frauen, sie flechten und weben". Tetje toastete auf Tante Tille, die erst von Frau Caroline darauf aufmerksam gemacht werden mußte, daß ihr das Hoch gelte. Wilhelm Beuthien, der im übrigen ziemlich wortkarg und zerstreut war, ließ die Damen leben, und selbst Onkel Martin schlug mit dem Messer an das Glas.

Als er nach langem Sinnen zu dem Entschluß gekommen war, es mit Frau Caroline zu versuchen, war die zweite Frage an ihn herangetreten. Wie fängst du das an? Es fehlte ihm wirklich an Mut, obgleich er jeden ausgelacht hätte, der das zu behaupten wagte. Aber dennoch war es so. Einmal versuchte er, an "Ihre Wohlgeboren" zu schreiben.

"Warte nur Tantchen, bis ich wieder besser bin, lange kann's ja nicht mehr dauern", tröstete Therese. "Zeit wird's", seufzte Frau Caroline. "Alleine halte ich es nicht mehr aus. Ich bin am ganzen Körper wie zerschlagen. Wenn es so weiter geht, lege ich mich auch noch hin." Das klang gerade nicht sehr aufheiternd für Therese.

Aber die andere, die meint wunder, was sie ist, und muß sich doch auch man selbst kratzen, wenn ihr was beißt." "Nu aber raus", rief Frau Caroline lachend, beleidigtes Feingefühl erheuchelnd. Die andere ließ sich jedoch gemütlich auf dem einzigen Rohrstuhl an der Tonbank nieder. "Die? das glauben Sie gar nich", fuhr sie fort auszukramen. "Nächstens ißt sie auch nicht mehr vor Faulheit.

Caroline aber, schaudernd vor Entsetzen, erhob sich und flüchtete gegen die Tür des Hauses, rannte in den Hof, wo die Hunde anschlugen, und weiter lief sie, so weit ihre Füße sie trugen.

Die andre Schwester, Caroline, War im Gesichte nicht so zart; Doch frei und reizend in der Miene, Und liebreich mit gelaßner Art. Und wenn man auf den heitern Wangen Gleich kleine Sommerflecken fand: Ward ihrem Reiz doch nichts dadurch entwandt, Und selbst ihr Reiz schien solche zu verlangen. Sie putzte sich nicht mühsam aus, Sie prahlte nicht mit teuren Kostbarkeiten.

Und Karl Wolfgang von Heygendorff, der Sohn von Karl August und Caroline Jagemann, der Jenny sehr verehrte, schrieb noch in der Erinnerung begeistert, wie "wunderschön und engelgut" sie damals war. Sie blieb allen gegenüber, die sich um sie bewarben, von gleichmäßig kühler Freundlichkeit.

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