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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Nachdem er aber gegangen, erinnerte sich Brecken, daß ja nun Carin demnächst Falsterhof verlassen werde, daß dort dann zwei Augen weniger seien, und daß nun doch vielleicht
Seit dem Tode des Herrn von Streckwitz ist Frau Cromwell so melancholisch, daß sie oft Tage lang nicht spricht, und wir sehen fast niemanden mehr bei uns.“ „Da sehnen Sie sich denn wohl fort von hier, Fräulein Carin?“ Das Mädchen antwortete nicht gleich, dann aber sagte sie mit tiefem Ernst: „Mich hält das Pflichtgefühl und
Herr von Streckwitz, ein überaus stattlicher Mann mit dunklem Vollbart und ernsten, einnehmenden Zügen, schritt mit den beiden Tressens voran, ihnen folgte Tankred mit seiner Frau, die sogleich seinen Arm genommen hatte, und ein wenig später Hederich mit Carin.
Sowie die letzteren aus der Hörweite der Voranschreitenden waren, sagte Carin: „Ich kann's nicht sagen, wie ich diesen Brecken hasse! Ich glaube, auf hunderttausend Meilen Umkreis giebt es keine so gemeine Seele. Und wissen Sie, Herr Hederich: ich habe seinen Gedankengang verfolgt. Es ist fast unheimlich, wie offen das Innere dieses Menschen vor mir liegt. Seine schlechte Laune entstand schon, als Herr von Streckwitz der Mittelpunkt des Gespräches ward. Dergleichen Zurücksetzungen kann er absolut nicht vertragen. Stets muß er das Wort führen und bewundert werden. Später ärgerte es ihn, daß Frau Cromwell sich so oft an den Gast wendete. Am Ende interessiert sie sich für ihn! Das paßt Brecken durchaus nicht; das durchkreuzt seine Pläne, und als Herr von Streckwitz nun gar davon sprach, sich hier in der Gegend einen größern Besitz erwerben zu wollen, kannte sein
Carin nickte. „Und was hat sie erwidert? „Sie glaubt's nicht. Frau Cromwell ist ja überhaupt eine sehr eigentümliche Frau. Sie strebt immer in erster Linie, gerecht und billig zu sein, obgleich sie, wie wenige Menschen, das Schlechte verabscheut. Einerseits dieser Grundzug ihres Wesens
Hederich hatte, wiederholt langsam den Kopf bewegend, zugehört. Als Carin geendigt hatte, sagte er: „Sie gehen vielleicht etwas weit
„O nein, nein, Fräulein Carin,“ fiel Hederich erschrocken ein und sprach wieder das Wort Carin sehr breit. „Da gehen Sie doch wieder zu weit! So schlecht und so unvorsichtig ist Brecken nicht. Im Gegenteil! Er ist schlau, und er wäre es noch mehr, wenn
Das kennen Sie ja bei ihr!“ „Herr Hederich ist ein eifriger Schachspieler geworden,“ nahm nun auch Theonie das Wort. „Das zieht ihn nach Falsterhof. Fräulein Carin ist eine gute Lehrmeisterin
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