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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Da wurde es mit Sachkenntnis betrachtet und als eine Tastendecke für das Klavier erkannt. "Und das soll ich in täglichen Gebrauch nehmen, immer so ein Tüchlein ausbreiten?" rief Herr Pfäffling erschreckt; "nein, Fräulein Vernagelding, das ist zu viel verlangt. Ich bitte dich, Cäcilie, ich bitte dich, nimm mir das Ding da ab!"
Nun soll er das erfahren müssen, unmittelbar vor dem Abschied. Er wird seinen Kindern die ehrlose Handlung nicht verzeihen, er wird sie nie vergessen können. Sich so von seinen Kindern trennen müssen, das ist ein namenloser Schmerz für Eltern. Soll ich ihnen das Leid antun, um uns die hundert Mark zu retten, was sagst du, Cäcilie?"
In vergnügter Ferienstimmung kam er in das Wohnzimmer herüber. Er hielt hoch in seiner Rechten das eine Ende eines buntgestickten Streifens, das über einen Meter lang herunter hing. "Da seht, was ich erhalten habe!" sagte er, "was soll's denn wohl sein? Zu einem Handtuch ist's doch gar zu schön, kannst du es verwenden, Cäcilie?"
Hanna schwieg. »Wunderlich,« sagte sie, als sie Dietrich in den Flur begleitete, »wie immer alle Fäden in denselben Knoten laufen, auch wenn man es nicht will und denkt. Ich werde an Kestners sofort schreiben; daß die Zimmer noch frei sind, weiß ich. Bettine ist die letzten drei Tage dort in einem krampfähnlichen Schlaf gelegen; Tag und Nacht war Cäcilie bei ihr.
"Und wenige, die es taktvoll anfassen," sprach Herr Pfäffling und fügte lächelnd hinzu: "wo aber zwei solche zusammen kommen, gibt es leicht ein glückliches Paar, nicht wahr?" Frau Pfäffling wußte, was ihr Mann damit sagen wollte, aber Karl sah verständnislos darein. "Du weißt nicht, was wir meinen," sagte der Vater zu ihm, "soll ich es dir erzählen, oder ist er noch zu jung dazu, Cäcilie?"
Er erwiderte hastig, ob das erlaubt sei, ob sie preisgeben dürfe, was Cäcilie vor fremden Augen hatte verbergen wollen. Hanna sagte zurechtweisend, Geheimnisse werde sie zu wahren wissen; es handle sich doch vor allem darum, zu erfahren, was den Vorsatz zu sterben in ihr bewirkt und befestigt habe, möglicherweise finde sich in den Aufzeichnungen ein Hinweis.
Aber sie habe es mit erstaunlicher Kraft und Ausdauer gebändigt und es sei ihr, ihr allein, folgsam gewesen wie ein Hund. Auch einen andern Vorfall, der wie die Geschichte aus einer alten Chronik anmutete, erzählte Hanna. Ein millionenreicher junger Amerikaner, der an der Universität studierte, hatte sich Hals über Kopf in Cäcilie verliebt.
Angenommen nun, ich mache mich freiwillig zu dem Schatten; angenommen, ich lasse mich auslöschen, austilgen und werde ganz zum Transparent für Cäcilie, wie Sie mit jedem Wort und Blick verlangen, was bleibt mir dann? was bin ich dann?« Da er betroffen schwieg, setzte sie mit schmerzlicher Koketterie hinzu: »Was wollen Sie mir dafür geben, dafür, daß ich nicht mehr bin – ?«
"Nun also, sei nur zufrieden, das Geld bringt man schon auf, man hat ja noch das Honorar zu erwarten für die Russenstunden und andere Rechnungen, als die vom Arzt, stehen nicht aus; nicht wahr, Cäcilie, es ist doch immer alles gleich bezahlt worden?" "Freilich," entgegnete sie, "aber ich kann es gar nicht fassen, daß diese Ohrenbehandlung förmlich als Operation aufgeführt und angerechnet wird.
Es mag jetzt vier Monate her sein, zu Anfang des Sommers wars, Cäcilie und ich waren den Tag vorher aus Erlenbad zurückgekommen, da saßen wir mit den Eltern bei Tisch und Cäcilie sprach zum erstenmal von ihrem Plan, hier in die Gnadsche Gartenbauschule einzutreten.
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