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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Jenseits auf dem Ebenberge, wo die Stiere anhielten, begrub man die Jungfrau und errichtete eine Kapelle über dem Grabe, die seit 1434 zur Wallfahrtskirche vergrössert wurde. Auch ihre ehemalige Magdkammer im Schlosse Rothenburg ist in eine Kapelle umgebaut worden. Panzer, BS. 2, no. 62.
Gertrud gewährt, welche, indem sie die Mäuseplage aufhebt, zugleich die Seuchen abwendet. So lange schon Gertrud ein Standbild in der Kapelle zu baierisch Hermatshofen besitzt, hat sie von diesem Orte stets die Viehseuchen abgehalten. Panzer, BS. 2, 157. Dahin gehört die allbekannte Sage vom Rattenfänger zu Hameln.
Unter demselben Namen wird sie in Altbaiern demjenigen unter den Dreschern heimlich zugeschoben, auf den der letzte Drischelschlag gefallen war, und er heisst davon beim Dreschermahl scherzweise der Maushüter. Panzer, BS. 1, no. 405. In Frankreich schätzt man einen in Arras, Béthune und St. Quentin einheimischen Käse-Pfannkuchen Namens Ratons, beides bezeichnend, Ratte und Eierkuchen.
Die oberfränkischen Bussbacher sollen ihn daher einmal bei langem Regenwetter mit dem Backwisch verjagt haben. Panzer, BS. 2, no. 285. Er soll nur so lange rufen, als das Siebengestirn am Himmel steht, in welches jene Beckerin mit ihren Töchtern verwandelt ist; das ist bis Ende Juni.
In Schwaben sammelt man am Himmelfahrtstage Mausöhrleinkraut, gnaphalium dioicum, und hängt es gegen Blitzschlag in Haus und Stall. Meier, Sag. 2, 399; in Baiern wirft man Frauenschühlein, melilotus, und Gertrudenkraut gegen Abwendung des Hagelschlags ins Sonnewendfeuer. Panzer, BS. 1, 212. Gertruds Wagen und Gespann ist in nachfolgenden Sagen hervorgehoben.
In der Oberpfalz lautet dieser Spruch, nach Panzers BS. 2, 301: O du guter Walbernthau, Bringe mir, so weit ich schau, In jedem Hälmlein Gras ein Tröpflein Schmalz! Im Vinschgau werden am 1. Mai die "Madlen gebadet". Jedes Mädchen, das sich am Wege zeigt, wird von den Burschen gegen ein Bächlein gejagt und da begossen oder getaucht.
Scheidend ergriff sie einen Eisenstab, stiess ihn ins Feld und sprach: So lange von dem Stecken noch eine Ader bleibt, wird jeder Untermoser gut hausen. Und dies Wort ist bis heute in Erfüllung gegangen. Panzer, BS. 2, S. 46. In Wolfs Ndl. Sag. no. 42 und 358 ist ein ähnliches Bündniss im Tone der Ritterzeit erzählt.
Des Berges Gipfel ist mit Steinwällen abgegrenzt, an seinem Fusse liegen Grabhügel, aus denen man antiquarisch berühmtgewordene kupferne Streitäxte erhoben hat. Hier war das Schloss von drei schönen Fräulein, die beim Trocknen die Wäsche nur in die Luft warfen, so blieb sie hängen. Panzer, BS. 1, no. 157. Auf dem Giebel steht eine Walburgiskapelle, bei der am 1.
Coler, Oeconomia. Auf dem Wiesenweg, welcher der Sibilla Weiss Kirchgang gewesen, bleibt kein Thau und Reif behangen. Panzer, BS. 2, pg. 54. Maienthau ist eine Quelle der Körperschönheit, des Liebreizes und der Langlebigkeit. Daher der Kinderspruch: Wenns thaut, wirds grön, werden alle Jungfern schön. Mairegen, mach mich gross! pflegen die im Regen laufenden Knaben auf der Gasse zu rufen.
Panzer, BS. 1, no. 186. Walbele, Walberles- und Walburgisberg sind die volksthümlichen Namen der Erenbürg, eines hohen sattelförmigen Berges beim oberfränkischen Dorfe Wiesentau; das urkundlich 1062 genannt wird und ein Bestandtheil des karolinger Königshofes Forchheim gewesen war.
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