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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Kraus ist unliebenswürdig und oft ziemlich grob gegen Menschen seines Alters und seines Geschlechtes, und gerade deshalb mag ich ihn so gern, denn das beweist mir, daß er sich auf den brutalen und gedankenlosen Verrat nicht versteht. Er ist treu und anständig gegen alle.
Er trug blendendweiße Leinenhosen und eine Jacke von elegantem Schnitt. Er hatte keine Charge, trotzdem war seine Haltung gebieterisch, und zwar in einer brutalen und lässigen Art. Ihm zur Seite watschelte beflissen der Wirt, ein feister Tartar mit einem Gesicht wie aus Butter.
Unausstehlich ist mir das Glück dieser brutalen Gutmütigkeit, dieser naiven Jugendlichkeit, dieses alberne Heldentum, diese ungebrochnen Naturen.
Unterdrückt von der brutalen Gewalt der Eindringlinge müssen sich die Indianer verstecken in Urwald und Sumpf, zwischen Nattern und Schlangen. Das sind wir, lieber Leser, das sind wir, teure Freundin. Die Luft unseres stillen Quartiers wird mehr und mehr erfüllt von den Klagen der Opfer, die sich die Polizei herausgreift. Das Volk der Indianer geht dem Verfall entgegen.
Das vierzehnjährige "Hannele", das vor seinem verkommenen brutalen Vater in den vereisten Dorfteich flüchtet, das sich nur fürchtet vor dem Leben, das so gern in den Himmel kommen möchte zur Mutter und zum lieben Herrn Jesus, das im gespenstig-grotesken Elend des Armenhauses in Fieberträumen sein Dasein erfüllt, ehe es zu Ende geht, wird zum erschütternden und erlösenden Bild der Menschenseele.
Will man die Eingeborenen dieser Inseln heben, so muss man ihr Selbstgefühl zu fördern suchen, man muss, indem man die Laster, die ihnen so viel geschadet haben, unterdrückt, auf ihre guten Seiten belebend und kräftigend einwirken: von allem aber hat die französische Okkupation der Insel Tahiti nur das Gegentheil bewirkt und wie man aus der brutalen Art schliessen kann, mit der sie verfuhr, auch gewollt.
Aber der Prozeß geht weiter, und der ursprüngliche Todeswunsch gegen den geliebten anderen ist dann durch die Todesangst um ihn ersetzt. Wenn die Neurose sich also so zärtlich altruistisch erweist, so kompensiert sie damit nur die ihr zu Grunde liegende gegenteilige Einstellung eines brutalen Egoismus.
Der »Unflat« Silvi war ja schon ein wenig ein solcher, aber Pauline war Pauline. Joseph erschien es undenkbar, im stillen etwas Günstiges von Pauline aussagen zu dürfen, als höchstens etwa, daß ihr Vater ein ehrlicher Bahnwärter und Landmann sei. Aber was hatte das Bahnwärterhaus mit dem brutalen Vergnügen an der Kindermißhandlung zu tun?
Ihr schauderte. Ihre Neigung zu Beuthien war in den Qualen der letzten Tage untergegangen. Nun empfand sie Ekel vor ihm. Alle seine Fehler, seine Roheiten drängten sich plötzlich in ihr Bewußtsein. An diesen ungebildeten, brutalen Menschen hatte sie sich verloren. Sie kam sich wie besudelt vor. Sie konnte von ihrem Zimmer aus in die Küche der Nachbarhäuser sehen.
Sie hatte ihr Haus seinetwegen auf den Kopf gestellt, ihre Möbel ausgeräumt, um den seinen Platz zu machen, und mit einem liebenswürdigen Egoismus, der ihren brutalen übertrumpfte, spielte er den Herrn im Hause. Hatte sich mein Vater den ganzen Tag ihren Launen gefügt, so hörte ich durch die Tür, wie er sich nachts stöhnend im Bett hin und her warf.
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