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Aber vor allen Dingen erbarmt Euch, daß er mein Weib so Freventlich öfters verhöhnt und meine Kinder verletzt hat. Ach! er hat sie mit Unrat besudelt, mit ätzendem Unflat, Daß mir zu Hause noch drei in bittrer Blindheit sich quälen.

Einziges Denkmal seiner Fahrten und Fahrscheinhefte ist das einer bibliophilen Elite geweihte, bekanntlich in japanische Götterhaut gebundene »Tagebuch eines Faulenzers«. Wer je in diesen Annalen, in den schlohweißen, von solchem Unflat wie Druckerschwärze nirgends angekränkelten, leeren Großfolioseiten gelesen hat, weiß, daß dieser illuster schmale, ephebenschlanke Prachtband so was Profanes wie Aufzeichnungen selbstverständlich nicht enthält, da dergleichen, und ganz besonders ein Tagebuch, ja auch eines echten Faulenzers durchaus unwürdig wäre.

Mittlerweile hatte auch die Fürstin Jelena die Stelle erreicht, wo dies vor sich ging. Sie blieb einige Stufen oberhalb stehen, der Ausdruck von Widerwillen verstärkte sich in ihrem wunderbar feinen und klaren Gesicht und sie stieß hervor: »Anrühren solchen Unflat? AnrührenEin Schauder überrann ihre Glieder.

Kümmerlich wandt er sich hin und her, es drängt' ihn der Haufen, Einige hier mit Spießen, dort andre mit Beilen, es brachte Hammer und Zange der Schmied, es kamen andre mit Schaufeln, Andre mit Spaten, sie schlugen drauflos und riefen und schlugen, Daß er vor schmerzlicher Angst im eignem Unflat sich wälzte.

Ihre kleinen Brüste fühlten sich weich durch seinen Mantel ins entwöhnte Blut. Auch hier Erholung, Liebe und Zärtlichkeit kein Blick, kein Strich der Hand verletzte sein gieriges Mißtrauen. Er kehrte sich um gegen sich selbst, alles war vergessen, aller Unflat, alle Angst, alle Prügel. Gewandt, lebendig legte er Hut und Mantel ab, setzte den Koffer in die Ecke.

Ah Bah! da sind nun zu Antwerpen, dem höllischen Pfuhl, dem teuflischen Abgrund, wo alles verfluchte Gift und stinkender Unflat zusammenkommt, wiederum neue Verräter, Verführer, Betrüger, neue Schelme und Bösewichter aus dem verdammten und verfluchten Deutschland angekommen und vermeinen, in diesen edlen Niederlanden die sich jederzeit so standhaft im christlichen Glauben gehalten, bis die mageren, dürren, ledernen deutschen Arschkerben ihre beschissene Supplikation übergeben ihre Augsburgische Konfession einzuführen und fortzupflanzen.

Seltsam, wie im Zusammenhange mit ihr das wirklich Geschehene, nahe und deutlich Durchlebte nicht einmal auch nur ausgedacht werden konnte. Francesco war in den ekelhaftesten Schlamm hinabgesunken, in den Unflat letzter Verworfenheit. Er hatte darin seine Weihen als Priester, sein Wesen als Christ, wie als Sohn seiner Mutter, ja, als Mensch überhaupt zurückgelassen.

PHORKYAS: Tiresias, den Alten, gehe buhlend an. CHORETIDE 4: Orions Amme war dir Ur-Urenkelin. PHORKYAS: Harpyen, wähn' ich, fütterten dich im Unflat auf. CHORETIDE 5: Mit was ernährst du so gepflegte Magerkeit? PHORKYAS: Mit Blute nicht, wonach du allzulüstern bist. CHORETIDE 6: Begierig du auf Leichen, ekle Leiche selbst! PHORKYAS: Vampyren-Zähne glänzen dir im frechen Maul.

Ein Lamm, das in den Mist falle, sagte er, bleibe noch unter dem Unflat ein unschuldiges, weißes Lamm, und so sei es mit der Kirche, die aller Unflat, mit dem niederträchtige Diener sie beschmutzten, nicht entstellen könne; freilich gäbe es schwache Seelen, die sich durch solchen zufälligen Schmutz irremachen ließen, und darum seien die Urheber des Unflats die gottlosesten unter den Sündern und müßten auf langsamem Feuer geröstet oder mit glühenden Zangen gezwickt und zerrissen werden.

Der »Unflat« Silvi war ja schon ein wenig ein solcher, aber Pauline war Pauline. Joseph erschien es undenkbar, im stillen etwas Günstiges von Pauline aussagen zu dürfen, als höchstens etwa, daß ihr Vater ein ehrlicher Bahnwärter und Landmann sei. Aber was hatte das Bahnwärterhaus mit dem brutalen Vergnügen an der Kindermißhandlung zu tun?