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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Das Wasser brodelte und wallte, und eine große Lotusknospe mit roter Spitze schoß wie ein Fisch aus der Flut empor, um dann schwimmend auf der Wasserfläche sich zu wiegen, die erst in Kreisen wellte und dann noch lange danach wie zersplittert zitterte und glitzerte, farbensprühend, als ob der Teich mit fließenden Diamanten gefüllt wäre, während der Widerschein der Wasserblinke wie kleine Flammen über die Lotusblätter, die Gewänder und die Gesichter der seligen Gestalten emporflatterte.
Da glühte im Osten ein lichter Streifen auf. Und tief unten begannen die Kanäle von Megara mit ihren silbernen Windungen im Grün der Gärten aufzublitzen. Allmählich reckten die kegelförmigen Dächer der siebenseitigen Tempel, die Treppen, Terrassen und Wälle ihre Umrisse aus dem bleichen Morgengrau heraus. Rings um die karthagische Halbinsel brodelte ein weißer Schaumgürtel.
Auf der Plattform der Wasserleitung stand eine Kette von Posten der Garde und neben ihnen in bestimmten Abständen eiserne Bottiche, in denen flüssiger Asphalt brodelte. Drunten in der Ebene wogte die gewaltige Menge der Söldner lärmend durcheinander. Sie waren unschlüssig, voll von jener Ratlosigkeit, die Barbaren stets vor Festungen zu empfinden pflegen.
Gleichwohl glich der Platz da unten weit eher einem indianischen Bivouac, als der Wohnung eines Directors der Colonie, denn überall in den Zimmern lagen Matratzen, überall an den Wänden standen die riesigen Kisten und Koffer der Auswanderer, mit der groß gemalten Adresse »Nach Brasilien« noch daran, und auf dem ebenfalls preisgegebenen Kochherde war auf jeder Ecke ein Feuer angezündet, über dem theils ein Kessel brodelte, theils eine Pfanne zischte.
Sie glich einem Meer, in dem die roten Federbüsche und die blitzenden Metallschuppen wogten und wallten, und die schimmernden Schilde wie Silberschaum auf und nieder brandeten. Zuweilen stürzten breite Ströme von einem Ende zum andern und fluteten dann wieder zurück, während in der Mitte eine schwarze unbewegliche Masse brodelte. Die Lanzen hoben und senkten sich abwechselnd.
Die Frau drinnen war an einem Kessel beschäftigt, der auf dem Feuer brodelte und prasselte, ein Säugling weinte von Zeit zu Zeit, und Anders wiegte. Da sagte sie die wenigen Worte: »Ich glaube, ihr denkt beide aneinander, ohne es eingestehn zu wollen.« »Laß uns von etwas anderm sprechen,« erwiderte Anders. Nach einer Weile erhob er sich, er wollte auf die Tür zugehn.
Sie hatte ihr Kopftuch verloren; ihr Haar war aufgegangen und flatterte um ihre Schultern. Sie stierte mit großen, glühenden Augen auf das schwarze Wasser hinab. Es tobte und brodelte in ihrem armen Kopf, und durch ihr Hirn zuckten schmerzhafte Stiche. Ein unsägliches Grausen schüttelte sie – eine furchtbare Angst vor dem Tode und vor dem kalten Wasser. Sie wollte wieder zurück ...
Ueber dem Schlote kräuselten sich nur leichte Rauchwirbel, während aus dem Dampfrohre und um die Sicherheitsventile der weiße Dampf brodelte. Selbstverständlich überwachte die Polizei die Abfahrt des Steamers und schritt unerbittlich gegen die Reisenden ein, welche sich nicht als ausreichend legitimirt zum Verlassen der Stadt erwiesen.
Dort stand ein Kessel, von dem kein lieblicher Duft ausströmte: Aus alten Papierabfällen und Kreide, aus Mehl und Leimwasser rührte da Greiner einen wunderlichen Brei zusammen und bald brodelte die Masse und erfüllte mit ihrem Dunst das ganze Stübchen. Papiermasché war es, das er da bereitet hatte, und nun ging er an seine Arbeit.
Auf dem Feuer brodelte ein mächtiger Waschkessel, und der ganz mit Wäsche gefüllte Waschzuber, aus dem die Brühe langsam auf den Boden heraussickerte, stand mitten in der Stube. Ach, nun war die Tante gewiß noch übellauniger als sonst, wenn Gäste kamen! Es war viel Wasser auf dem Boden verschüttet, und auf einer langen Bank lagen frisch gewaschene, grobe Wäschestücke.
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