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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Großer Saal des Divans, mit zwei Pforten, davon die eine zu den Zimmern des Kaisers, die andere ins Serail der Prinzessin Turandot führt. Erster Auftritt. Truffaldin, als Anführer der Verschnittenen, steht gravitätisch in der Mitte der Scene und befiehlt seinen Schwarzen, welche beschäftigt sind, den Saal in Ordnung zu bringen. Bald darauf Brigella. Truffaldin. Frisch an das Werk! Rührt euch!

Setzt's doch immer Für meinen Schnabel was, wenn so ein Neuer Die große Reise macht denn jedesmal, Daß meine Hoheit an der Hochzeitklippe Vorbeischifft, gibt's im Harem Hochzeitkuchen. Das ist einmal der Brauch, wir thun's nicht anders: So viele Köpfe, so viel Feiertage! Brigella. Das sind mir heillos niederträchtige Gesinnungen, so schwarz, wie Eure Larve.

Doch wollt Ihr ihn dem alten Pantalon Ganz sachtchen, sachtchen in die Ohren wispern, So wird er sich gar schön dafür bedanken. Bekommt er diese Recompens? Kalaf. Wie, Alter? Gehorcht Ihr so dem Kaiser, Euerm Herrn? Pantalon. Bravo! Scharmant! Nun marsch! Voran, Brigella! Habt Ihr's gehört? Was steht Ihr hier und gaffet? Brigella.

Kein Mann, Der seine Ruh liebt und bei Sinnen ist, Wird so ein spitz'ges Nadelkissen nehmen. Truffaldin. Das große Unglück, keinen Mann zu kriegen! Brigella. Der Kaiser kommt. Truffaldin. Marsch ihr in eure Küche! Ich gehe, meine Hoheit herzuholen. Zweiter Auftritt. Ein Zug von Soldaten und Spielleuten.

Brigella mit einer Fackel. Brigella. 's hat eben Drei geschlagen, Prinz, und Ihr Seid nun genau dreihundert sechzigmal In diesem Zimmer auf und ab spaziert. Verzeiht! Mir liegt der Schlaf in allen Gliedern, Und wenn Ihr selbst ein wenig ruhen wolltet, Es könnt' nicht schaden. Kalaf. Du hast Recht, Brigella. Mein sorgenvoller Geist treibt mich umher; Doch du magst gehen und dich schlafen legen.

Sollte man mir gar ans Leben wollen? Brigella, rede! Brigella. Gott soll mich bewahren! Allein bedenkt die Neugier, die man hat, Zu wissen, wer Ihr seid. Es könnte sich Zum Beispiel fügen, daß durchs Schlüsselloch Ein Geist ein Unhold eine Hexe käme, Euch zu versuchen Gnug! Ihr seid gewarnt! Versteht mich Arme Diener, arme Schelme! Sei außer Sorgen.

Sie haben hier zwar nicht viel zu dotieren; Doch müssen sie, weil's was Gelehrtes gibt, Mit ihren langen Bärten figurieren. Brigella. So redet doch! Warum, wozu das alles? Truffaldin. Warum? Wozu? Weil sich die Majestät Und meine schöne Königin, mit sammt Den acht Doktoren und den Excellenzen, Sogleich im Divan hier versammeln werden.

's hat sich ein neuer, frischer Prinz gemeldet, Den's juckt, um einen Kopf sich zu verkürzen. Brigella. Was? Nicht drei Stunden sind's, daß man den letzten Hat abgethan Truffaldin. Ja, Gott sei Dank! Es geht Von statten! die Geschäfte gehen gut. Brigella. Und dabei könnt Ihr scherzen, roher Kerl! Euch freut wohl das barbarische Gemetzel? Truffaldin. Warum soll mich's nicht freuen?

Brigella. Ihr seid ein Narr, mit Euch ist nicht zu reden. So mögen's denn meintwegen Räthsel sein, Wenn sie einmal die Wuth hat, ihren Witz Zu zeigen Aber muß sie denn die Prinzen Just köpfen lassen, die nicht sinnreich gnug Für ihre Räthsel sind Das ist ja ganz Barbarisch, rasend toll und unvernünftig. Wo hat man je gehört, daß man den Leuten Den Hals abschneidet, weil sie schwer begreifen?

Geduld, mein Herz, dein Schicksal wird sich lösen! Eilfter Auftritt. Brigella. Kalaf. Brigella. Der Divan wird versammelt, Herr. Die Stunde Ist da. Macht Euch bereit! Bist du das Werkzeug? Wo hast du deinen Dolch versteckt? Mach's kurz! Vollziehe die Befehle, die du hast! Du raubst mir nichts, worauf ich Werth noch legte. Brigella. Was für Befehle, Herr?

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