Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 15. Juni 2025


In Stephans Zimmer brütete stumpfe Hitze. Voß hatte die Fenster geschlossen gehalten. Luft! – Fenster aufgestoßen! – Die Litewka her. – Eine halbe Stunde Ruhe. – Um vier wieder Dienst.

Wenn Dion, wie es scheint, irgend ein gefährliches Vorhaben brütete, und Mittel fände, diesen überredenden Sophisten auf seine Seite zu bringen, so besorg ich, Dionysius könnte das Vergnügen seiner sinnreichen Unterhaltung teuer bezahlen müssen.

Sie waren die einzigen Fahrgäste; Uz, des Zusammentreffens froh, hatte sich kurz nach dem Verlassen der Poststation Sturreganz vorgestellt, Sturreganz hatte dies mit der gleichen Höflichkeit erwidert, aber die Unterhaltung kam nur langsam in Fluß; der Schauspieler, schwarz gekleidet wie immer, brütete zumeist finster vor sich hin, und nur wenn er sich an das Kind wandte, das er in einem Winkel des Wagens auf Kissen gebettet hatte und von Zeit zu Zeit befragte oder mit einer seltsam schüchternen Liebkosung anrührte, belebte sich seine steinerne Miene, und den bitter geschlossenen Mund verschönte ein zärtlich-zartes Lächeln.

Meine Begleiterin hatte gerade begonnen, einem der kleinsten die wunden Füßchen zu verbinden, da sprang unter wüstem Gekreisch die Türe auf: das Mädchen von draußen stolperte, von ein paar braunen Fäusten gestoßen, ins Zimmer, zwei Schwerbetrunkene hinter ihr. Sie warf sich aufs Bett, ich floh, von Entsetzen gepackt, aus dem Hause. In den Straßen brütete gewitterschwangere Julinacht.

Nun habe ich es wirklich bald satt!“ Und dann legte sie sich wieder. „Nun, wie geht es?“ fragte eine alte Ente, die auf Besuch gekommen war. „Es dauert mit dem einen Ei so lange!“ sagte die Ente, welche brütete. „Es zeigt sich noch kein Loch in demselben. Aber nun sollst du die andern sehen. Es sind die hübschesten jungen Enten, die ich je gesehen habe.“

Er besuchte in Tübingen fast gar kein Collegium. Die Liebe zur Einsamkeit fesselte ihn an sein Zimmer. Ohne Freunde, ja fast ohne allen Umgang, brütete sein Geist über der Idee, die schönsten poetischen Blüthen, die ihm sein Dichtertalent bieten möchte, zur Verherrlichung seiner Geliebten in einen Kranz zu flechten.

In Pratello, wohin man Don Giulio an jenem Abende noch, mitten durch das Gewitter, in einer von Pferden getragenen Sänfte zurückgebracht hatte, brütete der Unglückliche in seiner Finsternis oder ließ sich durch die Gänge seiner neuangelegten Gärten führen, die heißesten Sonnenstrahlen auffangend, um wenigstens das Licht zu empfinden, das er nicht mehr sehen sollte.

Unter ihm lag noch immer die Erde fest und bebte nicht, über ihm schwamm der Schneehimmel und spie keine Feuerballen aus, um ihn herum ragten Haus und Scheunen festgefügt wie sonst, und doch brütete der Mann, der nicht mehr in die Kirche gehen wollte, über eine der Todsünden nach. »Gedankensündenhatte der Pastor einmal gesagt, »GedankensündenEs sollte noch schlimmer kommen.

Er war unten am Flusse entlang gegangen, neben dem grün bewachsenen Walle hin, und er setzte sich auf eine Bank, die von Jasmingebüsch im Halbkreis umgeben war. Rings war alles voll süssen, schwülen Duftes. Vor ihm brütete die Sonne auf dem zitternden Wasser. Wie müde und abgehetzt er sich fühlte, und wie doch alles in ihm in qualvollem Aufruhr war!

In seiner Kammer angekommen, ließ er die Rolläden herab, verstopfte mit Baumwolle die Ohren und brütete vor sich hin. In der Nacht konnte er nicht schlafen. Er wälzte sich wie ein Vergifteter auf dem Lager. Die leichte Decke lag wie Blei auf ihm, die Kissen wurden ihm heiß, er schleuderte sie fort. Um zwei Uhr zündete er die Kerze an und versuchte zu lesen.

Wort des Tages

ibla

Andere suchen