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Dorthin wandelte, schweigend, der Zug; die leuchtende Flamme Wies ihn: erkennbar leicht, obgleich entblößt von des Heeres Plünderndem Troß, wie er lag im finsteren Kreise der Leichen, Mit den heruntergezogenen Brau’n, und den Lippen, zum Bogen Eingekrümmt vor Zorn: denn selbst mit des schwindenden Lebens Letztem Hauch, da ihm schon aus dreizehn Wunden das Blut rann, Wähnet’ er noch: er habe gerecht bestraft den Verräther, Den so feig, so unedel jetzt die schrecklichen Brüder Rächten: zur Wuth empört von der langgenähreten Blutgier.

Er sah kleiner und schmächtiger als der Fuchs aus, aber wie er jetzt dort im Laub hockte, an den Boden gedrückt, sprungbereit und den kleinen, bösen Kopf, in dem die Reihen der entblößten Zähne wie kleine weiße Sägen blitzten, bot er das Bild eines unheimlichen und einschüchternden Gegners, dessen Gewandtheit und Kraft unberechenbar erschienen, und dessen Raubsinn und Blutgier denen des Fuchses um nichts nachstanden, ja von noch größerer Tücke und Bosheit beherrscht sein mochten.

Ihm fehlt auch des Löwen edler Anstand; sein Körper ist zu lang, seine Beine zu niedrig; das Haupt hat keine Mähne, die Augen sind unstät und die Zunge blutroth; er ist von einer unersättlichen Blutgier, von einer empörenden Grausamkeit beseelt; sein einziger Instinkt scheint eine stete Wuth zu sein, welche ihn oft so weit verblendet, daß er seine eigenen Jungen frißt und deren Mutter zerreißt, wenn sie dieselben vertheidigen will.

Die Bestien aber, welche schon einmal in früherer Zeit Menschenfleisch gekostet, und denen dasselbe wohl geschmeckt haben mochte, ziehen von da an diese Beute jeder andern vor. Das sind dann die gefährlichsten Raubthiere, und dem Menschen mit ihrer furchtbaren Kraft, ihrer List und Blutgier vor allen anderen furchtbar.

Einige schienen verzweifelt die dünnen stehenden Arme zu ringen, während sich andre auf die Erde gekrümmt, verstohlen, ihrer verfluchten Blutgier sich schämend, auf uns zuschlichen.

Halt, Verruchter!“ so rief, aus dem Sattel gestiegen, ihm Hartmann Donnernd zu. Er entblößte das Schwert, und kam wie ein Rohrwolf, Der in des Winters Frost, vom Hunger getrieben, voll Blutgier, Ein in die nächtlichen Hürden stürmt, und die blöckenden Lämmer Würgt mit zerfleischendem Zahn: so kam er in Eile gesprungen.

Diese Gefräßigkeit der Insekten an gewißen Orten, diese Blutgier, womit sie den Menschen anfallen, die ungleiche Wirksamkeit des Giftes bei derselben Art sind sehr merkwürdige Erscheinungen; es stellen sich ihnen jedoch andere aus den Classen der großen Thiere zur Seite.

Doch aus Vorsicht oder aus Blutgier hielt Spendius ihn zurück. »Nicht doch! Das Schwirren der Tonkugel macht zu viel Lärm! Ich wills tunEr spannte seinen Bogen mit aller Kraft, indem er das eine Ende gegen die große Zehe seines linken Fußes stemmte. Dann zielte er. Der Pfeil flog ab.

Man stahl ihnen den letzten Rest ihrer Nahrung oder trat wie aus Versehen auf sie. Damit man sie für frisch und kräftig halte, versuchten die Sterbenden, die Arme auszustrecken, aufzustehn, zu lachen. Ohnmächtige erwachten bei der Berührung schartiger Klingen, die ihnen ein Glied vom Leibe sägten. Manche mordeten auch ohne Bedürfnis, aus Blutgier, um die Wut zu stillen.