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Bird war eine sehr discrete kleine Frau, eine Frau, die nie zu ihrem Manne sagte: ich hab's Dir vorher gesagt! und bei der gegenwärtigen Gelegenheit, obgleich sie recht wohl errieth, welche Richtung die Gedanken ihres Mannes nahmen, hütete sie sich weislich, in dieselben einzugreifen, sondern saß ganz ruhig in ihrem Stuhle und schien ganz vorbereitet, die Beschlüsse ihres Herrn und Gemahls zu hören, sobald er für gut befinden sollte, dieselben zu äußern.

Ich sage Dir, sie laufen nicht davon, wenn sie glücklich sind; und wenn sie entfliehen, die armen Wesen! so haben sie genug an Kälte, Hunger und Furcht auszustehen, auch wenn sie nicht von Jedermann feindlich behandelt und verfolgt werden; Gesetz oder nicht, ich will es nimmer thun, so helfe mir Gott!« »Marie! Marie! Meine Liebe, laß mich mit Dir aus Gründen streitensagte Mr. Bird.

»Nach Canada; wenn ich nur wüßte, wo es wäre. Ist es sehr weit von hier, Canadasagte sie, mit einfachem, vertrauungsvollem Blicke zu Mrs. Bird aufschauend. »Armes Wesensagte Mrs. Bird unwillkührlich. »Ist es =sehr= weit von hier, glauben Siefragte die Frau eifriger. »Viel weiter, als Du glaubst, armes Kindsagte Mrs.

Bird war eine furchtsame, scheue, kleine Frau, ungefähr vier Fuß groß, mit sanften, blauen Augen, einem Gesichtchen, so zart wie eine Pfirsichblüthe, und einer weichen, sanften Stimme.

Bei der gegenwärtigen Veranlassung erhob sich Mrs. Bird schnell mit hoch gerötheten Wangen, die ihre ganze Erscheinung verschönerten, ging mit einer ganz entschlossenen Miene auf ihren Mann zu und sagte zu ihm in entschiedenem Tone: »Nun, John, ich möchte wissen, ob Du solch ein Gesetz für recht und christlich hältst?« »Du wirst mich doch nicht todt schießen, Marie, wenn ich ja sage

Bird; »aber wir wollen versuchen und sehen was sich für Dich thun läßt. Hier, Dinah, schlage ihr ein Bett auf in Deinem eignen Zimmer, dicht bei der Küche, und ich will überlegen was morgen früh für sie gethan werden kann. Inzwischen fürchte nichts, liebe Frau; setze Dein Vertrauen auf Gott, er wird Dich beschützenMrs. Bird und ihr Mann kehrten in das Zimmer zurück.

Sie setzte sich in ihren kleinen Wiegenstuhl vor das Feuer und schaukelte sich gedankenvoll hin und her, während Mr. Bird im Zimmer auf und ab schritt, und vor sich hin murmelte: »Puh! pah! fatale, verdammte GeschichteEndlich, zu seiner Frau heran tretend, sagte er: »Höre, Frau, sie wird von hier fort müssen, heute Nacht noch.

Die Frau saß jetzt aufrecht auf dem Sitze am Feuer, unverwandt in die Gluth mit einem ruhigen, schmerzlichen Ausdrucke schauend, der von ihrer vorherigen, wilden Aufregung sehr verschieden war. »Hast Du nach mir verlangtsagte Mrs. Bird in sanften Tönen. »Ich hoffe, Du fühlst Dich jetzt wohler, arme Frau

»Ja, ja, ich dachte, ich wollte grad 'mal hinunterlaufen, eine Nacht hier zubringen und mich zu Hause pflegen. Ich bin todtmüde und mein Kopf thut mir wehMrs. Bird warf einen Blick nach der Kampferflasche, welche in dem halb geöffneten Wandschranke stand, und verrieth die Absicht, sie holen zu wollen, allein ihr Mann verhinderte es.

In diesem Augenblicke schaute Dinah in die Thür mit der Anzeige, daß die Frau erwacht sei, und Missis zu sehen wünsche. Mr. und Mistreß Bird gingen nach der Küche, von ihren beiden ältesten Söhnen gefolgt, während die jüngere Brut vorher schon in ihre Betten sicher niedergelegt worden war.