United States or Dominican Republic ? Vote for the TOP Country of the Week !


Die ganze Burg war vielmehr ein großes Museum von Bildwerken aller Art, welche als Weihgeschenke zu beiden Seiten der Wege, vor den Tempeln, in den heiligen Bezirken der Götter aufgestellt waren. Die verschiedensten Zeitalter konnten sich nicht genug tun, diese Hochburg der griechischen Kunst mit immer neuen Schätzen zu bereichern.

Eine gewisse Abhaengigkeit der Kunst Latiums wenigstens in ihren frueheren Stadien von der sicher aelteren etruskischen soll darum nicht geleugnet werden; es mag Varro immerhin mit Recht angenommen haben, dass bis auf die im Cerestempel von griechischen Kuenstlern ausgefuehrten nur "tuscanische" Tonbilder die roemischen Tempel verzierten; aber dass doch vor allem der unmittelbare Einfluss der Griechen die latinische Kunst bestimmt hat, ist an sich schon klar und liegt auch in eben diesen Bildwerken sowie in den latinischen und roemischen Muenzen deutlich zu Tage.

Hierüber giebt uns das Alterthum selbst bildlich Aufschluss, wenn es als die Urväter und Fackelträger der griechischen Dichtung Homer und Archilochus auf Bildwerken, Gemmen u.s.w. neben einander stellt, in der sicheren Empfindung, dass nur diese Beiden gleich völlig originalen Naturen, von denen aus ein Feuerstrom auf die gesammte griechische Nachwelt fortfliesse, zu erachten seien.

Wie Mino durch diese seine außerordentlich umfangreiche Thätigkeit in Rom auf die gesamte römische Plastik der Frührenaissance bestimmenden Einfluß ausübte, so hat der Aufenthalt in Rom auch auf ihn zurückgewirkt; namentlich ist sein eigentümlicher Faltenwurf mit den zierlichen Parallelfalten und ihren scharfen Knicken augenscheinlich eine mißverstandene Auffassung der Gewandbehandlung an archaistischen römischen Bildwerken.

Er betrachtete des Königs Neumarkt und das >Pferd< in seiner Mitte, blickte achtungsvoll an den Säulen der Frauenkirche empor, stand lange vor Thorwaldsens edlen und lieblichen Bildwerken, stieg auf den Runden Turm, besichtigte Schlösser und verbrachte zwei bunte Abende im Tivoli. Aber es war nicht so recht eigentlich all dies, was er sah.

Das Berliner Museum ist reich an venezianischen Bildwerken dieser Zeit, von denen sich jedoch nur wenige mit Sicherheit auf bestimmte Künstler zurückführen lassen. Eine ernste, vornehme Figur, der hl. Hieronymus in Hochrelief, gilt als ein Werk des Bart. Die Plastik des Quattrocento in Rom hat mit der venezianischen manche Züge gemeinsam.

Die Berliner Sammlung hat nur eine verhältnismäßig kleine Zahl von Bildwerken dieser Epochen aufzuweisen. Nach der Mitte des XVIII. Jahrh. nimmt sich die italienische Kunst noch einmal zu einer letzten großen Leistung zusammen, freilich nur an einem Ort und in sehr beschränktem Kreise.

Den Bildwerken der Kanzel in S. Andrea nahe verwandt, sind hier die Reliefs und Freifiguren womöglich noch dramatischer und bewegter, noch mannigfaltiger in den Motiven, stärker in den Verkürzungen und reicher in genrehaften Nebenbeziehungen, aber auch noch flüchtiger in der Ausführung und willkürlicher in den Proportionen.

Sonst war jedoch von Bildwerken oder Inschriften nichts zu entdecken.

Ein Haus wie das des Lucius Lucullus war, fast wie das alexandrinische Museion, ein Sitz hellenischer Bildung und ein Sammelplatz hellenischer Literaten; roemische Mittel und hellenische Kennerschaft hatten in diesen Hallen des Reichtums und der Wissenschaft einen unvergleichlichen Schatz von Bildwerken und Gemaelden aelterer und gleichzeitiger Meister sowie eine ebenso sorgfaeltig ausgewaehlte wie prachtvoll ausgestattete Bibliothek vereinigt und jeder Gebildete und namentlich jeder Grieche war hier willkommen oft sah man den Hausherrn selbst mit einem seiner gelehrten Gaeste in philologischem oder philosophischem Gespraech den schoenen Saeulengang auf- und niederwandeln.