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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Ohne diesen begünstigenden Umstand würden Athens neuere Bildner schwerlich die Phidias und Apelles zurück gelassen haben, wie es wirklich geschehen ist. Bei den Worten Vorkunde des Schönen erglühte der Zögling und dachte an Ini, die sinnige Malerin. Es soll mich wundern, sagte er zu sich, ob die Bildner zu Athen meine holde Geliebte an Zartheit und Imaginazion übertreffen werden.

Der Bildner fuhr fort: Edler Einklang spricht aus deiner Gestalt, die Kunst würde nichts zuzugeben vermögen, wenn sie dich in Marmor darstellte, nur am Haupte, an der Stirn, an Mund und Wange, bleiben einige Umrisse, einige Linien zu wünschen übrig. Guido erröthete, gab aber doch mit unbefangenem Selbstgefühl die Antwort: Ich zähle noch nicht zwanzig Jahre, meine Entwicklung ist unvollendet.

Keine Unmöglichkeit, denn der Bildner des zärtlichsten Lächelns liebte zugleich die Fratze und das Grauen. Zuerst mit ergötzten, bald mit beängstigten Augen betrachtete der Kanzler den wilden Ring, das Werk einer unerschrockenen Einbildungskraft, die sich daran geübt hatte, den Ungetümen und dem nackten Kinde in dem verschlingenden Rachen eine Folge von natürlichen Bewegungen zu geben.

Und wenn niemand durch die Zeit hindurch zu ihr drang, wenn selbst Richard Dehmel, dem stärksten Bildner, deren zersetzte Elemente bröckelnd in den Händen blieben, so konnte nur der die reine Form der Persönlichkeit, des neuen Menschen bilden, der es von Anfang an außer der Zeit und gegen de Zeit unternahm.

Gern sagte ich dem närrischen Alten zu, andern Tages wieder zu kommen. Und das erfüllt ich um so lieber als ich erfuhr, daß mein gewaltthätiger Freund Xenarchos sei, der größte Bildner in Marmor und Erz, den Italien seit lange gesehn. Am andern Tag kam ich denn wieder und fand meinen Kastores war Totila: – und ich kann nicht leugnen, daß mich die große

Ach, ich ward dieser Höchsten und Besten müde: aus ihrer "Höhe" verlangte mich hinauf, hinaus, hinweg zu dem Übermenschen! Ein Grausen überfiel mich, als ich diese Besten nackend sah: da wuchsen mir die Flügel, fortzuschweben in ferne Zukünfte. In fernere Zukünfte, in südlichere Süden, als je ein Bildner träumte: dorthin, wo Götter sich aller Kleider schämen!

Was man als Notwendigkeit mit Widerwillen geleistet, wurde wieder die herrlichste der Tugenden. Maler und Bildner ergriffen begeistert Pinsel und Meissel. Es war ein Wettlauf nach der leuchtenden Schönheit, wie er nie gewesen. Ahnend standen die Völker vor den Werken der Geweihten, denn solche Schönheit war nicht gesehen worden.

Verfolgt man diesen Bildungsvorgang Schritt für Schritt, so wird man stark an einen Bildner in Thon erinnert. Jeder Theil, jedes Organ wird zuerst gewissermaassen roh angelegt und nur aus dem Rohen skizzirt, dann sorgfältiger geformt, und erst zuletzt erhält es die Züge, die seinen definitiven Charakter ausmachen.

So, meine Freunde, wirkt ein Genius durch sein Werk. Er macht die Menschen glücklicher und besser. So wirkt auch der Bildner des Apoll von Belvedere, so auch der Schöpfer des Domes zu Cöln.

In meinem 16. Jahre etwa wurde mir das erste Glück philosophischer Gespräche. Schopenhauer, vor allem, auch schon die Lehre von der Wiederverkörperung traten in mein Leben ein. Es folgte, Anfang der Zwanziger, Nietzsche, dessen suchende Seele mein eigentlicher Bildner und die leidenschaftliche Liebe langer Jahre wurde. Die Aufgabe, Ibsens Verswerke zu übertragen, führte mich 1898 nach Norwegen.

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