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Ein kluges Weibes=Bild das auf was hohes sinnet, Buch, Kiel und Rohr ergreift,und Phöbum lieb gewinnet; Der Warheit Grund erforscht; den Geist in Schriften übt, Stellt bey dem ersten Kuß, den ihr Apollo giebt, Sich gleich die Eifersucht, die Mißgunst und das Schmähen Der dummen Männer für.

Er sieht Amanden nicht! Sie suchte hier sein Herz, Sie suchten seine Blicke. Almansaris, die sehr verzeihlich irrt, Glaubt, daß ihr Glanz allein ihn blendet und verwirrt. 51 Sie steigt vom Thron herab, kommt lächelnd ihm entgegen Und nimmt ihn bey der Hand, und scheint bereit, für ihn Die Majestät, vor der ihm schwindelt, abzulegen, Und allen Vortheil bloß von ihrem Reitz zu ziehn.

Aber wir wollen das bey Seite setzen Wovon rede ich doch? Recht, sag' Er mir, wen hat Er angesehen in der ganzen Predigt? Verheel' Er mir nichts. Ich war es nicht, denn sonst müst' Er schielen, daß es eine Schande wäre. Läuffer. Das Bild. Wenzeslaus.

Sie donnerten von der Kanzel herab gegen den Verfasser, und =P. Merz in Augsburg= hielt in einer öffentlichen Kontroverspredigt Gericht über ihn. Nichts war bey dieser Gelegenheit lustiger anzusehen, als wie sich die Eiferer auf der Kanzel wandten, und krümmten, um dem Verfasser eins anzuhängen, ohne sich gegen die Grundsätze des Staats und der Censur, welche diese Schrift billigte, zu verstoßen.

Er nahm mich bey der Hand, und hielt mich fest; hernach trat er um die ganze Länge seines Arms zurük, und die andre Hand hielt er so über seine Stirne, und dann sah er mir scharf ins Gesicht, als ob er es abzeichnen wollte.

Des Nero Grausamkeit löscht doch den Ruhm nicht aus, Daß er in seiner Brust ein würdig Musen=Haus Bey seinen Thron erbaut.

Kummer und Sorgen machen ihn wunderlich, und wie ein Mann der nicht recht bey sich selbst ist, reden. Izt ist er da. Majestät eure schuldige Ehrfurcht. Mein Gnädigster Herr König Richard. Mein edler Vetter, ihr demüthiget eure fürstlichen Knie zu tief, indem ihr die niedrige Erde stolz macht sie zu berühren.

Ja nun dann müst' er aber auch an Verstand so weit über mich erhaben seyn, wie ich über meine Schulknaben, und das trift man selten, glaub ich wol; besonders bey unsern Edelleuten; da mögt Ihr wohl recht haben: wenigstens der Flegel da, der mir vorhin in meine Kammer wollte, ohne mich vorher um Erlaubniß zu bitten.

Geduld und Zorn vertragen sich nicht wohl bey mir zusammen; sie stossen, indem sie sich begegnen, die Köpfe so hart an einander an, daß mir alle Glieder davon wakeln. Ich will mich entfernen, aber er soll mir diese Zudringlichkeit bezahlen! Juliette.

Ich versprach euch keine; ich versprach euch, daß diesen Beschwerden abgeholfen werden sollte, worüber ihr klagtet, und bey meiner Ehre, ich will es mit der christlichen Sorgfalt halten. Ihr aber, Empörer, empfangt den Lohn eurer Thaten.