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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Dieselben sind bedingt durch Glaube, Liebe, Hoffnung die christlichen Tugenden. In Wahrheit sind alle diese vermeintlichen Erklärungen Folgezustände und gleichsam Übersetzungen von Lust oder Unlust-Gefühlen in einen falschen Dialekt: man ist im Zustande zu hoffen, weil das physiologische Grundgefühl wieder stark und reich ist; man vertraut Gott, weil das Gefühl der Fülle und Stärke Einem Ruhe giebt. Die Moral und Religion gehört ganz und gar unter die Psychologie des Irrthums: in jedem einzelnen Falle wird Ursache und Wirkung verwechselt; oder die Wahrheit mit der Wirkung des als wahr Geglaubten verwechselt; oder ein Zustand des Bewusstseins mit der Ursächlichkeit dieses Zustands verwechselt.

Robur et aes triplex muss ihre Brust schirmen, wenn sie das sonnige Land des Bewusstseins verlassen, wenn sie durch die grauen Mörderfluten nach Avalun steuern. Und viele, viele gehen schmählich zugrunde, ohne je einen Blick hinter die Wolken zu werfen. Ganz wenigen aber gelingt die Fahrt.

Es ist damit hier wie überall absolut ausgeschlossen, dass ich mich mit dem Objekt, das ich anschaue, verwechsele oder dem Objekte zurechne, was mir zugehört, dass ich also auch ein Gefühl auf das Objekt bezogen glaube, das nach Aussage meines unmittelbaren Bewusstseins auf mich bezogen ist.

Man weiss, ein sehr leiser oder schwacher Ton kann im höchsten Masse beachtet sein, also im Zusammenhang des psychischen Lebens die grösste Kraft haben, ohne dass er doch aufhörte eben dieser schwache Ton zu sein. So kann überhaupt eine und dieselbe Empfindung, d. h. ein und derselbe Inhalt meines Bewusstseins mehr und minder beachtet sein, oder mehr und minder Kraft in mir entfalten.

Aber schon ehe wir uns dessen bewusst werden, imponiert uns die konkret persönliche Wendung, die Trim der Sache giebt, und die bei ihm, der nicht gewöhnt ist, Dinge abstrakt und allgemein zu fassen, so berechtigt ist, in der sich zugleich so viel Sicherheit des moralischen Bewusstseins verrät.

Dies ist der Ausnahmefall, in welchem ich, gegen meine Regel und Überzeugung, die Partei der "selbstlosen" Triebe nehme: sie arbeiten hier im Dienste der Selbstsucht, Selbstzucht. Man muss die ganze Oberfläche des Bewusstseins Bewusstsein ist eine Oberfläche rein erhalten von irgend einem der grossen Imperative. Vorsicht selbst vor jedem grossen Worte, jeder grossen Attitüde!

Sie finden ein Neuland, entdecken es für die Kultur: +sie haben die Grenzen des Bewusstseins ein Stück weiter hinausgeschoben+. Die +Künstler+ sind diese ersten Entdecker. Dann mag die Menschheit Forscherfahrten ausrüsten, um das neue Land zu vermessen und zu untersuchen: Grundbuchleute und Katasterbeamte entsenden Männer der +Wissenschaft+.

Hier ist von Komik keine Rede, auch wenn das Bedauern und das Befriedigende des Bewusstseins, zu können, was der Arme nicht kann, sich die Wage halten. Ich lache nicht, eben weil ich die Kraft des Menschen mit der eigenen vergleiche und die letztere als so viel grösser erkenne.

Bezeichnen wir den Moment im Verlauf psychischer Vorgänge, wo es ihnen gelingt das Dasein eines Bewusstseinsinhaltes zu bewirken, als "Schwelle des Bewusstseins", so dürfen wir statt dessen auch sagen: Ein psychischer Vorgang kann von der Schwelle des Bewusstseins mehr oder weniger weit entfernt bleiben.

In diesem Fall wird die Assimilationsfähigkeit der neuen Vorstellung fast allein davon bestimmt, ob dieselbe mit jener momentan herrschenden Vorstellungsreihe übereinstimmt oder nicht, sich also gerade mit dieser in leichte oder schwere Association setzt. Nach dem Satz von der Enge des Bewusstseins kann nämlich in einem bestimmten Augenblicke nur eine Vorstellung unser Denken ganz ausfüllen.

Wort des Tages

zähneklappernd

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