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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Abstrakte Trennung von Leib und Seele bei Cartesius und in der Psychologie: Empfindungen als blosse Bewusstseinsvorgänge, Anfangszustände des Bewusstseins. Definition der Empfindungen ohne körperliche Vorgänge unmöglich. Weder für das entwickelte Bewusstsein noch für das des Kindes sind sie blosse Empfindungen. Objektivationstheorie Ersatz dafür.
In unserem logischen Verhalten, unserem Denken und Erkennen, ist der Vorstellungsverlauf objektiv bedingt, das heisst: er ist bedingt und einzig bedingt durch die Weise der Objekte unseres Bewusstseins, ohne unser Zuthun, als diese bestimmten Objekte in uns aufzutreten und in dieser bestimmten Weise miteinander verbunden zu sein.
Die Religion ist, ganz allgemein gefasst, das Bewusstsein von der Verbindung des Menschen mit Gott und ein auf Grund dieses Bewusstseins eingeleiteter Verkehr des Menschen mit Gott, der in der rückhaltlosen Hingabe des Willens, der Person, des ganzen Wesens an Gott seinen Grund hat und in einer persönlichen Beziehung zu Gott besteht.
Auf einer gewissen Stufe des entwickelten Bewusstseins hören schon beim unmündigen Kinde die Empfindungen auf unverstandene Zustände zu sein.
Die Enge des Bewusstseins besteht dann auf der Basis der Begrenztheit der psychischen Kraft. Den Begriff der psychischen Kraft und ihrer Begrenztheit müssen wir aber noch genauer bestimmen. Damit wird auch das Verhältnis dieser Begrenztheit der psychischen Kraft zur Enge des Bewusstseins deutlicher werden.
Wir sahen in der ironischen Bezeichnung und dem ironischen Urteil eine Bezeichnung oder ein Urteil zergehen und der Wahrheit Recht geben, ohne weiteres, durch den blossen Eintritt in den Zusammenhang unseres Bewusstseins; wir sahen es in der "witzigen Widerlegung" zu Schanden werden durch eine Wahrheit, die ihm geflissentlich entgegentrat; wir sahen endlich in der "witzigen Folgerung" und "Konsequenz" den Umschlag erfolgen durch ein gleich Nichtiges, in dessen Gewand sich die Wahrheit kleidete.
Ein leichter und ungehemmter Wellenschlag seelischer Bewegung, bald dies bald jenes leicht emporhebend und ins helle Licht des Bewusstseins setzend, so stellt sich mir mein inneres Geschehen dar, während vorher ernste Gedanken, gravitätisch einherschreitend und sich drängend, mein Inneres erfüllt hatten.
Sie ist es um des Vernünftigen oder Guten willen, das in ihr ist, das aber in eine verschrobene oder heuchlerische Umgebung nicht hineinpasst. Sie hält dem Lachen stand und bethätigt damit die Sicherheit ihres vernünftigen oder sittlichen Bewusstseins. Dies ist satirischer Schicksalshumor. Das Kunstwerk, das uns dergleichen zeigt, ist satirische Schicksalskomödie.
Weitere Schranken unseres Erkennens. Eine Schranke unsrer Erkenntnis, der Innen- und Aussenwelt, haben wir bisher absichtlich unerwähnt gelassen. Wir erkennen das Wesen der Dinge und Vorgänge der Natur wie der Vorgänge unsres Bewusstseins, ihre Wahrheit, erst dann, wenn wir ihre Stellung in dem System aller Wahrheit erfasst haben.
Auch unsere Psychologie setzt die abstrakte Trennung von Leib und Seele als selbstverständlich voraus, sie geht darum von den Empfindungen als den Anfangszuständen des Bewusstseins aus und legt auf Grund derselben und im Anschluss an sie den reichen Inhalt des Bewusstseinslebens dar. Das bietet methodische Vorteile und ist insofern nicht zu verwerfen.
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