Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 7. Mai 2025


»Ich werde doch wahrhaftig meine Hand nicht ruhig einstecken, wenn ich sie nur auszustrecken brauche, um was zu kriegen, um so eines Mannes willen, wie der war. Wahrhaftig nicht, Joeantwortete das Weib ruhig. »Laßt kein Oel auf die Bettdecken fallen.« »Seine Bettdeckefragte Joe.

Er hatte den Schlüssel ins Loch gesteckt und begann ihn mit etwas ungewohnter Hand zu drehen; die Uhr ging nämlich nur an Sonntagen und bei feierlichen Gelegenheiten; da erklang aus den Bettdecken eine tiefe, brummende Stimme: – Nein, hat er auch eine Uhr!

Simon. Wie weit ist die Nacht? Erster Bürger. So weit als zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Simon. Schuft, wieviel Uhr? Erster Bürger. Sieh auf dein Zifferblatt; es ist die Zeit, wo die Perpendikel unter den Bettdecken ausschlagen. Simon. Wir müssen hinauf! Fort, Bürger! Wir haften mit unseren Köpfen dafür. Tot oder lebendig! Er hat gewaltige Glieder. Ich werde vorangehn, Bürger.

In vierundzwanzig davon haben je zwölf Leute Platz und noch zwei auf dem Bock, ohne den Kutscher und den Kondukteur zu rechnen. Wieviel Tischtücher haben Sie? Sergius: Wie, zum Teufel, soll ich das wissen? Bluntschli: Haben Sie viertausend? Sergius: Nein. Bluntschli: Ich habe so viel; ferner neuntausendsechshundert Betttücher und Bettdecken, mit zweitausendvierhundert Eiderdaunenkissen.

Man darf hinzusetzen, daß die Kleider und Bettdecken in früherer Zeit nicht nur theurer, sondern auch weniger haltbar waren als die neueren Fabrikate. Unter ihnen stand noch eine zahlreiche Klasse, welche ohne fremde Unterstützung nicht leben konnte.

Unruhig wanderte ich von einem Raum in den anderen, rückte auf dem mächtigen Doppelschreibtisch, den wir uns zu gemeinsamer Arbeit hatten machen lassen, die Bilder der beiden Buben, die nun meine Stiefsöhne waren, noch ein wenig in den Vordergrund, ging in ihr Zimmer mit dem blumengeschmückten Balkon, von dem aus der Blick geradeaus weit über die dichtbelaubten Bäume am Kanal schweifen konnte und rechts die Straße hinauf bis in die grüne Tiefe des Tiergartens, strich mechanisch die Bettdecken glatt und steckte den Kanarienvögeln, mit denen ich die Kinder überraschen wollte, ein paar Kuchenkrümel zu, die ich nebenan vom reichbesetzten Vespertisch geholt hatte.

Was schreiben Sie mir da, Warwara Alexejewna, von Bequemlichkeit, Ruhe und was nicht noch alles? Mein Kind, ich bin nicht anspruchsvoll, ich habe niemals besser gelebt, als jetzt: weshalb sollte ich jetzt anfangen zu mäkeln? Ich habe zu essen, habe Kleider und Schuh was will man mehr? Nicht uns steht es zu, Gott weiß was für Sprünge zu machen! bin nicht von vornehmer Herkunft! Mein Vater war kein Adliger und bezog mit seiner ganzen Familie ein geringeres Gehalt, als ich. Ich bin nicht verwöhnt. Uebrigens, wenn man ganz aufrichtig die Wahrheit sagen soll, so war ja wirklich in meiner früheren Wohnung alles unvergleichlich besser. Man war freier, unabhängiger, gewiß, mein Kind. Natürlich ist auch meine jetzige Wohnung gut, ja sie hat in gewisser Hinsicht sogar ihre Vorzüge: es ist hier lustiger, wenn Sie wollen, es gibt mehr Abwechslung und Zerstreuung. Dagegen will ich nichts sagen, aber es tut mir doch leid um die alte. So sind wir nun einmal, wir alten Leute, das heißt, wenn wir Menschen schon anfangen, älter zu werden. Die alten Sachen, an die wir uns gewöhnt haben, sind uns schließlich wie verwandt. Die Wohnung war, wissen Sie, ganz klein und gemütlich. Ich hatte ein Zimmerchen für mich. Die Wände waren ... ach nun, was soll man da reden! Die Wände waren wie alle Wände sind, nicht um die Wände handelt es sich, aber die Erinnerungen an all das Frühere, die machen mich etwas wehmütig ... Sonderbar sie bedrücken, aber dennoch ist es, als wären sie angenehm, als dächte man selbst doch gern an all das Alte zurück. Sogar das Unangenehme, worüber ich mich bisweilen geärgert habe, sogar das erscheint jetzt in der Erinnerung wie von allem Schlechten gesäubert und ich sehe es im Geiste nur noch als etwas Trautes, Gutes. Wir lebten ganz still und friedlich, Warinka, ich und meine Wirtin, die selige Alte. Ja, auch an die Gute denke ich jetzt mit traurigen Gefühlen zurück. Sie war eine brave Frau und nahm nicht viel für das Zimmerchen. Sie strickte immer aus alten Zeugstücken, die sie in schmale Bänder zerschnitt, mit ellenlangen Stricknadeln Bettdecken, damit allein beschäftigte sie sich. Das Licht benutzten wir gemeinschaftlich, deshalb arbeiteten wir abends an demselben Tisch. Ein Enkelkindchen lebte bei ihr, Mascha, ich erinnere mich ihrer noch, wie sie ganz klein war jetzt wird sie dreizehn sein, schon ein großes Mädchen. Und so unartig war sie, so ausgelassen, immer brachte sie uns zum Lachen. So lebten wir denn zu dreien, saßen an langen Winterabenden am runden Tisch, tranken unseren Tee, und dann machten wir uns wieder an die Arbeit. Die Alte begann oft Märchen zu erzählen, damit Mascha sich nicht langweile oder auch, damit sie nicht unartig sei. Und was das für Märchen waren! Da konnte nicht nur ein Kind, nein, auch ein erwachsener, vernünftiger Mensch konnte da zuhören. Und wie! Ich selbst habe oft, wenn ich mein Pfeifchen angeraucht hatte, aufgehorcht, habe mit Spannung zugehört und die ganze Arbeit darüber vergessen. Das Kindchen aber, unser Wildfang, wurde ganz nachdenklich, stützte das rosige Bäckchen in die Hand, öffnete seinen kleinen Kindermund und horchte mit großen Augen; und wenn es ein Märchen zum Fürchten war, dann schmiegte es sich immer näher, immer angstvoller an die Alte an. Uns aber war es eine Lust, das Kindchen zu betrachten. Und so saß man oft und bemerkte gar nicht, wie die Zeit verging, und vergaß ganz, daß draußen der Schneesturm wütete.

Wort des Tages

fernweilenden

Andere suchen