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Für diesen Zweck ist nur ein gewisses Maß von Vermögensbesitz außerhalb des Betriebskapitals der Unternehmungen bestimmt geboten, und ein gewisses weiteres Maß noch wünschenswert und ratsam. Hieraus ergibt sich der Anlaß, für die Vermögensansammlung der Stiftung ein bestimmt anzustrebendes Minimum, aber auch ein nicht zu überschreitendes Maximum zu normieren.

Als dem Reservefonds der Stiftung zugehörig haben alle nicht besonderen stiftungsgemäßen Zwecken gewidmeten Vermögensobjekte zu gelten, welche jeweils im Eigentum der Stiftung und nicht im Geschäftsvermögen der Stiftungsfirmen, als Bestandteile des Betriebskapitals dieser, sich befinden.

Die Einrichtung soll im Sinne dieser Leute auf nichts weniger ausgehen, als auf eine allmähliche Umgestaltung wesentlicher Grundlagen der wirtschaftlichen Tätigkeit; sie soll nämlich die Vorbereitung und Vorstufe zu einer genossenschaftlichen Wirtschaftsform, zum allmählichen Erwerb des gesamten Betriebskapitals seitens der Arbeiter und Angestellten sein.

Ist der Reservefonds zu irgend einer Zeit so weit angewachsen, daß er außer dem im § 45 unter I benannten, den dritten Teil des buchmäßigen Anteils der Stiftung am Betriebskapital der Stiftungsfirmen überschreitenden Deckungskapital die unter II a bis c dort bezeichneten Rücklagen mit dem Doppelten der in § 45 angegebenen Beträge enthält, so soll von da ab, so lange diese Voraussetzung fortbesteht, weitere Vermögensansammlung außerhalb des Betriebskapitals der Stiftungsbetriebe der Carl Zeiss-Stiftung versagt sein.

Kaum nach Hause zurückgekehrt, war er von diesem Schlage getroffen worden, der sein Haus für einen Augenblick in seinen Grundfesten erschüttert hatte: diesem Bankerotte in Bremen, bei welchem er »auf einem Brett« achtzigtausend Mark verloren hatte ... wodurch? Die auf »Gebr. Westfahl« gezogenen, diskontierten Wechsel waren, da die Käufer ihre Zahlungen eingestellt hatten, auf die Firma zurückgekommen. Nicht als ob Deckung gefehlt hätte; die Firma hatte gezeigt, was sie vermochte, sofort, ohne Zögern und Verlegenheit vermochte. Dies aber war kein Hindernis dafür gewesen, daß der Konsul all die plötzliche Kälte, die Zurückhaltung, das Mißtrauen auszukosten bekommen hatte, welches ein solcher Unglücksfall, eine solche Schwächung des Betriebskapitals bei Banken, bei »Freunden«, bei Firmen im Auslande hervorzurufen pflegt

Um für die Organe der Stiftung wesentliche Unterlagen für eine sachgemäße Anwendung der in § 40 ausgesprochenen Richtschnur immer evident zu erhalten, ist von Jahr zu Jahr der gemäß § 23 festgestellte bilanzmäßige Reingewinn eines jeden Stiftungsbetriebes ohne Rücksicht auf die Höhe des Betriebskapitals zu berechnen nach seinem Verhältnis zum gesamten Lohn- und Gehaltkonto des Betriebs in demselben Geschäftsjahr, also derjenige Prozentsatz vom gesamten Arbeitsertrag aller mittätigen Personen nachzuweisen, der dem Betrieb als Unternehmergewinn geblieben ist.

Nachdem die Stiftung fast die Hälfte des gesamten buchmäßigen Betriebskapitals der Unternehmungen als freies Eigentum besitzt und außerdem einen freien Reservefonds gewonnen hat, der den ganzen Rest deckt und schon genügt, um auch eine schwere Krisis zu überstehen, betrachte ich die vertragsmäßige Verpflichtung, den Rest jenes Betriebskapitals zu bestimmten Terminen zu übernehmen, nur noch als eine rein theoretische Sorge.

Als Jahresausgabe hat zu gelten die Summe aller tatsächlichen Ausgaben und übernommenen Schuldverpflichtungen innerhalb des Geschäftsjahres, welche zur geregelten Fortführung des Betriebes gedient haben, einschließlich der in § 24 bezeichneten Ausgaben und der Verzinsung des fremden Betriebskapitals in ihm, aber ausschließlich des Aufwandes für Vermehrungen auf Grundstück-, Gebäude-, Maschinen- und Werkzeug-Konto und für Erwerb von Rechten, welche einen Geldwert darstellen.

Der Konsul ließ seine Zigarre aufglimmen, stieß mit zurückgeneigtem Kopfe den Rauch von sich und fuhr dann fort: »Du denkst, daß wir ja, wenn einmal deine lieben Eltern zu Gott gerufen werden, noch etwas Beträchtliches zu erwarten haben, und das ist richtig. Jedoch ... wir dürfen damit nicht allzu unvorsichtig rechnen. Ich weiß, daß dein Vater ziemlich peinliche Verluste gehabt hat, und zwar, wie bekannt ist, durch Justus. Justus ist ein äußerst liebenswürdiger Mensch, aber er ist nicht eben ein starker Geschäftsmann und hat auch unverschuldetes Unglück gehabt. Er hat bei mehreren Kunden höchst störende Einbußen erlitten, die Folge seines geschwächten Betriebskapitals war teures Geld, durch Transaktionen mit Bankiers, und dein Vater hat mehrere Male mit bedeutenden Summen einspringen müssen, damit kein Unglück geschah. Dergleichen kann sich wiederholen und wird sich, fürchte ich, wiederholen, denn verzeih mir, Bethsy, wenn ich aufrichtig rede die gewisse heitere Leichtlebigkeit, die bei deinem Vater, der mit Geschäften nichts mehr zu tun hat, so angenehm wirkt, kommt deinem Bruder, als Geschäftsmann, schlecht zustatten ... Du verstehst mich ... er ist nicht sehr behutsam, wie? ein bißchen rasch und obenhinaus ... Im übrigen lassen sich deine Eltern, was mich so aufrichtig freut, nichts abgehen, sie führen ein herrschaftliches Leben, wie es ... ihren Verhältnissen entspricht

Diese Deckung kann indessen unbedenklich auf einen mäßigen Teil des der Stiftung selbst gehörigen, sonst unbelasteten Betriebskapitals der Handelsfirmen mit angewiesen bleiben. Seine Höhe ist selbstverständlich zu normieren nach dem Personalunkostenkonto der Stiftungsbetriebe, als dem natürlichen Maß für die zu gewärtigenden Risiken.