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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Schlag mal tüchtig aus!« und zu den Skorpionen: »Stich mal feste!« Diese Späße immer dieselben hielten ihren Mut aufrecht. Doch die Geschütze vermochten der großen Mauer keine Bresche beizubringen. Sie bestand eigentlich aus zwei Mauern, mit Erde dazwischen. Man zerstörte zwar die oberen Teile, doch die Belagerten besserten sie immer wieder aus.
Solche unerschöpfliche Güte rührte das Gemüth der Missethäter: sie besserten sich, so heißt es, von dieser Stunde. Wir blieben nochmals vor der Grotte stehen und verloren uns im Anblick dieser schönen Gegend. So mag sie auch ausgesehen haben vor anderthalb tausend Jahren, als der heilige Honoratus in dieselbe blickte.
„Merkwürdig“, sagte dieser, ohne sich weiter stören zu lassen, „daß diese Zustände sich oft auf einige Zeit besserten, ja fast vollkommen hoben, nur um nach einiger Zeit mit um soviel größerer Stärke wiederzukehren, bis sie ihnen endlich erlag.
Ein Taglöhner zeigte mir seinen rechten Fuß, der von den Knöcheln an bis an die Knie mit solch' dicken Schuppen behangen war, daß jeden Tag eine Masse solcher sich abschälten. Der ganze Fuß hatte ein schauerliches Aussehen: roth, blau und theilweise ganz schwarz. Auch am Körper hatte er zwei ziemlich große Flecken. Der arme Arbeiter mußte viel ausstehen bei seiner Arbeit, und zudem hatte er in der Nacht keine Ruhe, konnte oft stundenlang nicht schlafen und hatte ein so fürchterliches Beißen, daß er sich wund kratzte und sein Bett in der Frühe blutbefleckt war. Das Fußübel hatte er schon fünf Jahre, und wie sein väterliches Vermögen, so auch Alles, was er verdiente, zur Heilung seines Fußes verwendet. Was für ihn das Drückendste war, war Dieses, daß er keine Hilfe gefunden und auch keine Aussicht auf solche hatte, daß das Brodverdienen aufgehört und das Betteln ihn so furchtbar schwer ankam, zumal er noch in guten Jahren stand. Dieser Knecht versprach, jede, auch die härteste Anwendung bereitwilligst vorzunehmen, wenn nur Hilfe möglich sei. Hier ist sicher das Blut durch und durch verdorben, weil er guten Appetit hatte und auch die Kraft nicht gefehlt hätte; somit muß auch einzig auf das Blut eingewirkt und den Flechten keine weitere Obacht gegeben werden. Ist das Blut gut, die Säfte gut, dann gesundet auch der ganze Körper, und die Flechten schwinden von selbst. Täglich bekam der Kranke einen Oberguß, durch den bewirkt wurde, daß der Oberkörper sich kräftigte, die schlechten Stoffe sich ausschieden und auch die inneren Organe sich besserten. Täglich zweimal bekam der Kranke einen Schenkelguß. Diese Güsse entfernten rasch alle Hitze, bewirkten Ausscheidungen der schlechten Säfte und Kräftigung der welkwerdenden Beine. Jeden zweiten Tag bekam er ein Halbbad; dieses wirkte auf den Körper, was der Knieguß auf die Füße. Nach jenem bekam der Kranke weißes Knochenpulver, täglich eine Messerspitze voll. Nach drei Wochen konnte dieser Arbeiter aufs Neue seinem Berufe nachkommen. Anfangs wurden die Flechten noch viel stärker, die Ausscheidungen mithin bedeutend größer, der beißende Schmerz aber war schon nach ein paar Tagen verschwunden, nach dem vierten und fünften Tage war die Schwärze und Bläue beseitigt, und eine bessere Hautfarbe stellte sich ein. Freilich schaudert man zurück, wenn es heißt: bei einem solchen Fuße kaltes Wasser anwenden, weil vor nichts mehr, auch von den meisten
Er bereut seine Besserung, weil dieselbe doch keine Anerkennung und weil er findet, daß Andere sich nicht besserten und begeht aus Rachsucht oder Verzweiflung manchmal eine That in der Absicht, wiederum ins Zuchthaus zu kommen, wo er Nahrung, Kleidung, Wohnung und wenn ein auch noch so kümmerliches doch ungeschornes Leben findet.
Als es einst ein ganzes Jahr nicht mehr geflossen war und die darob verzagten Eichstädter ihren Sittenwandel besserten, brach es so reichlich los, dass man ein Weinlägel von einer halben Pinte, also ein wirkliches Fass, damit anfüllen konnte. Ibid. pag. 307. Dass das Oel hier nicht aus der Reliquie, sondern aus dem Tragsteine derselben quillt, hatte die Kirche ursprünglich nicht verheimlicht.
Die hansisch-englischen Beziehungen besserten sich wieder, und von einer Wiederaufnahme der Verhandlungen war auf beiden Seiten nicht mehr die Rede. Durch die von Schanz seinem Werk über die englische Handelspolitik beigefügten Tabellen sind wir über die Größe der Ein- und Ausfuhr Englands in der Zeit der beiden ersten Tudors ausgezeichnet unterrichtet.
Wie sich indessen seine Vermögensverhältnisse von Tag zu Tag besserten, fühlte er auch das Bedürfniß, eine Lebensgefährtin zu wählen und sich damit endlich einmal eine »häusliche Bequemlichkeit« zu schaffen.
Sie wuschen seine Stube und besserten seine Kleider aus. Sie weigerten sich nicht, mit ihm umzugehen. Und bei ihren Zusammenkünften durfte er sprechen. Seit er sein Schweigen gebrochen hatte, war er glücklich. Er stand nicht mehr als ein Feind Gottes da. Eine brausende Kraft erfüllte ihn. Er war glücklich, wenn er ihr Luft machen durfte.
Ihre Aufsätze besserten sich mit jedem Mal, auch nahm sie sich sehr zusammen, keine orthographischen Schnitzer mehr zu machen. Sie hatte allen Respekt vor Doktor Althoff, der stets mit einem leichten Spott dergleichen Fehler zu rügen wußte.
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