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In seiner Scheu vor Menschen vermied es Engelhart, sein Gegenüber anzuschauen, plötzlich spürte er jedoch, daß der andre mit unverschämter Beharrlichkeit seine Blicke auf ihn gerichtet hielt. Dies wurde lästig, er stand auf, holte eine andre Zeitung und setzte sich an einen andern Tisch. Es dauerte nicht lange, so stand der Fremde gleichfalls auf und setzte sich Engelhart neuerdings gegenüber.

Denn es ist nur Eine Zeit, in welcher alle verschiedenen Zeiten nicht zugleich, sondern nacheinander gesetzt werden müssen. So ist demnach die Beharrlichkeit eine notwendige Bedingung, unter welcher allein Erscheinungen, als Dinge oder Gegenstände, in einer möglichen Erfahrung bestimmbar sind.

Bei der Ausstellung des Jahres 1829 wurden Leon de Lora, Schinner und Bridau, die von großem Einfluß waren und an der Spitze der künstlerischen Bewegung standen, so ergriffen von der Beharrlichkeit und der Armut ihres einstigen Kameraden, daß sie eines seiner Bilder zum großen Salon der Ausstellung zuließen. Dies Gemälde zeigte einen jungen Sträfling, dem die Haare geschoren wurden.

"Nur ein wenig Geduld!" sagte Natalie, "nur eine kurze Bedenkzeit! In dieser sonderbaren Verknuepfung weiss ich nur so viel, dass wir das, was unwiederbringlich ist, nicht uebereilen sollen. Gegen ein Maerchen, gegen einen kuenstlichen Plan stehen Beharrlichkeit und Klugheit uns bei; es muss sich bald aufklaeren, ob die Sache wahr oder ob sie erfunden ist.

Nur des mendelssohnschen Beweises von der Beharrlichkeit der Seele erwähnt die kantische Kritik der rationalen Psychologie, und ich führe ihre Widerlegung desselben noch um der Merkwürdigkeit desjenigen willen an, was ihm entgegengestellt wird. Jener Beweis gründet sich auf die Einfachheit der Seele, vermöge der sie der Veränderung, des Übergehens in ein Anderes in der Zeit nicht fähig sey.

Daher können wir einer Erscheinung nur darum den Namen Substanz geben, weil wir ihr Dasein zu aller Zeit voraussetzen, welches durch das Wort Beharrlichkeit nicht einmal wohl ausgedrückt wird, indem dieses mehr auf künftige Zeit geht. Indessen ist die innere Notwendigkeit zu beharren, doch unzertrennlich mit der Notwendigkeit, immer gewesen zu sein, verbunden, und der Ausdruck mag also bleiben.

Denn da würde er, ohne der übrigen hier Erwähnung zu tun, z.B. den Grundsatz der Beharrlichkeit als einen solchen gefunden haben, der ebensowohl, als der der Kausalität, die Erfahrung antizipiert. Dadurch würde er auch dem a priori sich erweiternden Verstande und der reinen Vernunft bestimmte Grenzen haben vorzeichnen können.

Diese Kausalität führt auf den Begriff der Handlung, diese auf den Begriff der Kraft, und dadurch auf den Begriff der Substanz. Allein das empirische Kriterium einer Substanz, sofern sie sich nicht durch die Beharrlichkeit der Erscheinung, sondern besser und leichter durch Handlung zu offenbaren scheint, kann ich nicht unberührt lassen.

Wenn du Beharrlichkeit statt dessen sagst, Hast du genannt vielleicht den einz'gen Vorzug In dem die Frau nachsieht dem festen Mann. Libussa. Weshalb euch denn die Herrschaft auch gebührt? Doch wär' ich nun beharrlich so wie du, Und legte von mir dieses Landes Krone, Und ließe die Beharrlichen beharren In ihres Trotzes ungezähmter Gier? Primislaus. O tu's, Libussa, tu's!

Denn von der Tiefe und Dauer der Gemütsbewegungen, die mit einem Grundsatz unseres Handelns, einer Maxime unseres Gewissens, einer Idee unserer Welt- oder Lebensanschauung verknüpft sind, hängt zu einem erheblichen Teile die Beharrlichkeit unserer Willensentschlüsse und die Kraft ihrer Umsetzung in Handlungen ab.