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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Alles, was uns Freude machen soll, ist an Zeit und Umstände gebunden, und was uns heute noch beglückt, ist morgen wertlos. Innstetten empfand das tief, und so gewiß ihm an Ehren und Gunstbezeugungen von oberster Stelle her lag, wenigstens gelegen hatte, so gewiß stand ihm jetzt fest, es käme bei dem glänzenden Schein der Dinge nicht viel heraus, und das, was man »das Glück« nenne, wenn's überhaupt existiere, sei was anderes als dieser Schein. »Das Glück, wenn mir recht ist, liegt in zweierlei: darin, daß man ganz da steht, wo man hingehört (aber welcher Beamte kann das von sich sagen), und zum zweiten und besten in einem behaglichen Abwickeln des ganz Alltäglichen, also darin, daß man ausgeschlafen hat und daß die neuen Stiefel nicht drücken. Wenn einem die 720 Minuten eines zwölfstündigen Tages ohne besonderen
Es war ein ganzes Städtchen von hübschen, behaglichen Häusern, das da so hoch droben in diesem nördlich gelegenen Bezirk entstand, wo die kleinen verkrüppelten Birken, die hier überall wuchsen, ihre Blätter erst nach dem Johannisfest entfalten können. Westlich von dem See lag das Land frei und offen da, und dort hatten, wie schon gesagt, ein paar Lappenfamilien ihr Lager aufgeschlagen.
Während dieser Zeit hatte die Gemeinde sich längst Duldung errungen und zu einer gewissen Stattlichkeit entwickelt; die Glieder waren alle, durch gegenseitige Hilfe und geordnetes Leben emporgehalten, in einem behaglichen Zustande; die Prediger stellten sich schon mehr als Geistliche mit einiger Gelehrsamkeit dar und trugen bessere Röcke; die Versammlungen fanden in einem hellen freundlichen Betsaale statt, auch wurde der Landeskirche sowohl als andern sich ausbreitenden Sekten gegenüber schon eine kleine Kirchenpolitik getrieben.
Für ihn selbst mußte der Kampf ein Leben lang dauern. Warum für ihn, und für jenen das schnelle leichte Ende? Er ging an der Frau vorüber, es war ihm nicht nach einem behaglichen Geplauder zumute. Er öffnete das Pförtchen in der Tannenhecke und trat hinaus in den sandigen Knick, von blinkenden Tropfen überrieselt, die die leichte Bewegung aus den höheren Bäumen schüttelte.
Im Keutschachhofe, der fürstlichen Residenz, erfuhr man davon auch, und den Thürstehern schien die Kunde wichtig genug, sie den Kämmerern zu überbringen, auf daß der Landesherr verständigt werde. Wolf Dietrich verbrachte aber den Winterabend in den wohlig erwärmten, behaglichen Räumen Salomens, wo er nicht von Außendingen behelligt werden will.
Der geistliche Herr seufzte; aber der Apotheker »zum wilden Mann«, Herr Philipp Kristeller, seufzte ebenfalls, und als gerade jetzt Wind und Sturm stärker und böser mit Regen und Schloßen durchs Land fuhren, sah er wie erschreckt von dem behaglichen Tisch auf das gepeitschte, klirrende Fenster.
Bei diesem Anblick entwickelten sich vor meiner Seele alle Vorteile eines bürgerlich-städtischen Zusammenseins, die Wohlhäbigkeit eines jeden einzelnen in seiner von innen erleuchteten Wohnung und die behaglichen Anstalten zu Aufnahme der Fremden.
Nun waren gerade damals ruhige Zeitläufte, und Prag, die Stadt, die von Zeit zu Zeit wie ein Kind ihr Fieber durchmachen muß, um sich ihrer schädlichen Gärungsstoffe zu entledigen und ihr Blut für einige Jahre zu reinigen, erfreute sich eben einer behaglichen Erholung nach Kämpfen und Bürgerzwisten, so daß Lalanda den richtigen Zeitpunkt getroffen hatte, um allgemeinem Interesse zu begegnen.
„Ich freue mich, daß Sie nicht, wie alle, lediglich die günstigen materiellen Verhältnisse als Bedingung hervorheben. Es beweist eine geringe Erfahrung und wenig Erhabenheit des Geistes, wenn man vermeint, es könne uns der durch den Reichtum herbeigeführte Genuß mit dem Dasein versöhnen. Ich möchte das Gegenteil behaupten. Man muß etwas entbehren, man muß noch etwas Verlangen und Sehnsucht empfinden, nicht nach dem Unbestimmten, das nie Erfüllung findet, sondern nach den kleinen Freuden, die uns durch die Natur, durch Eindrücke, durch den Verkehr mit Menschen, durch Thätigkeit, durch unsere behaglichen Reflexionen, unsere Wünsche und Erwartungen, endlich auch durch die Fähigkeit werden, immer eine stille Hoffnung in unseren Herzen zu pflegen
Das Kind schaut sich nicht um nach der Quelle, es läßt sich im behaglichen Gefühl des Daseins und der Gegenwart ruhig dahintreiben, als ob das immer so gewesen wäre und immer so sein müßte. Das Paradies in diesem Paradiese ist ihm aber Weihnachten, wo an den Zweigen des Tannenbaumes – keines Baumes der Erkenntnis, sondern der Unschuld – die Erfüllung seiner kühnsten Wünsche hängt.
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