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Jeden Morgen, seit er das Bett mit diesem Stuhlungeheuer hatte vertauschen dürfen, war es seine Unterhaltung, aufzupassen, ob sie pünktlich zwischen den Hainbuchenwänden auftauche, die die Sandsteintreppe bis zum Fluß hinab begleiteten, und ihr Gruß war ihm sein bißchen Poesie. – Und jeden Sonntagmorgen, manchmal auch Sonntags nachmittags kam sie zu ihm ins Haus zum Tee, eine schöne reiche Stunde lang.

Es läßt sich denken, was für Gedanken mich auf diesem Weg begleiteten. Ich hatte auf jenem Heimwege mit dem Vater den Vorsatz gefaßt, ihn nie wieder durch Derartiges zu betrüben; wie schlecht aber hatte ich Wort gehalten! Sollte ich heut etwa ähnliche Vorsätze fassen, für deren Erfüllung die Ohnmacht des Menschen keine Gewähr zu leisten vermag? Das "Märchen von Sitara" tauchte vor mir auf.

Ali ging ihm näher und sagte: Verweile hier, ich gehe um Selim sterben zu sehn. Itzt wird er den Giftbecher nicht so muthig, so verächtlich leeren. Höhnisch lacht ihm die Menschheit nach, er wird sich seiner Thaten und seiner Begeistrung schämen. Diese Wonne will ich mir nicht versagen. Ali ging und der Vezier und die übrigen begleiteten ihn.

Und dann wurde es plötzlich still; der erste Abend ohne die Brüder! Die waren nun fort, in der Richtung nach Frankreich, mehr wußte man nicht. Aber die Zurückgebliebenen begleiteten sie in treuem Gedenken, und der Vater, der den Krieg 1870 mitgemacht hatte, erzählte jetzt mehr von seinen Kriegserinnerungen, als in den vier Jahrzehnten vorher.

Staatsminister von Knobelsdorff erklärte im Namen des Monarchen den Landtag für eröffnet. Und die Hochrufe, die Albrecht begleiteten, als er den Saal verließ, hatten einen trotzig verzweifelten Nachdruck. Da die Witterung noch sommerlich war, kehrte er sofort nach Hollerbrunn zurück, von wo er notgedrungen zur Stadt gekommen war.

Wir bestiegen hohe Berge, wir gingen an Felswänden hin, wir begleiteten den Lauf rauschender Bäche und schifften über Seen.

Schneeweiß gekleidet, mit artigen Strohhüten, gingen sie paarweise hintereinander fort, einige in eben aufblühender jugendlicher Schönheit, andere frisch und rot in knospender Kindheit. Mehrere Aufseherinnen begleiteten sie, strenge wachend über jeden Tritt, jede Miene, damit ja kein Freudensprung, kein lautes Lachen ihnen auf dem ernsten Wege entschlüpfte.

Die zwei Säulenreihen, die den Tempel hüben und drüben begleiteten, lagen in gleicher Richtung wie auf einmal zusammen hingelegt, von Norden nach Süden; jene einen Hügel hinaufwärts, diese hinabwärts. Der Hügel mochte aus der zerfallenen Zelle entstanden sein.

Hundert Ritter und hundert Mädchen begleiteten sie. Da sah Siegfried sie zum ersten Male. Wie der lichte Mond vor den Sternen schien sie ihm, und Glück und Schmerz wechselten in seinem Herzen. Da wurde er zur Königin Ute gerufen, damit ihre Tochter ihm Willkommen biete. Und als er vor der Holden stand, da wuchs ihm der Mut.

Sie sahen ihm die innere Bewegung seines Herzens auf dem Gesichte wohl an, und begleiteten ihn mit entblößtem Häuptern bis vor die Tür seiner Pfarrwohnung. Dieser Anblick war ein wehendes Abendlüftchen für das ermattete Herz unserer Albertine.