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Aktualisiert: 5. Oktober 2025
Sie habe geweint vor Freude, sie habe mit tausend Tränen ihre Tante dazu vermocht, uns in ihrem Garten zu empfangen. Und dennoch sei sie jetzt nicht mehr recht heiter; eine sonderbare Befangenheit, ein Zittern banger Erwartung habe sie befallen, sie habe ihm gestanden, daß sie der Gedanke an den Fluch ihres Vaters, wenn sie je die Gattin des Kapitäns werde, immer verfolge.
Dabei sah man es ihren Mienen und Blicken an, daß sie sich lebhaft miteinander unterhielten und man ahnte die unsichtbaren Fäden des Gespräches, die sich zwischen den lautlos Dahinziehenden hinüber und herüber spannen. In süßer, traumhafter Befangenheit genoß Kamanita dies reizende Schauspiel. Nach und nach entstand in ihm ein Verlangen, sich mit diesen Fröhlichen zu unterhalten.
Aber als sie sein Lächeln sah, mußte sie ihm entgegenlächeln wie sein eigenes Kind, war alle Befangenheit von ihr gefallen wie ein Schleier, wußte sie ganz, daß sie aufgenommen sei in den Frieden des Hauses. Rebekkas Willkommen war ganz anders.
Wilms, der ebenfalls seinen Blick auf das Glas wenden mußte, sah, wie die vollen blühenden Lippen des jungen Weibes zuckten, wie ihre weißen Zähne sich hineingruben, und sich über das ganze Antlitz wieder jener lächelnde, trotzige, wildbegehrliche Zug verbreitete, den der Pächter in seiner verständnislosen Befangenheit nicht begriff, über den er nachgrübelte, und der ihn anwiderte.
„Seltsam, o!... Blumen erfindest Du!“ Und Harald sieht sie forschend an, als ob ihr Gesicht in seiner scheuen, schamhaften Befangenheit ihn an etwas erinnern müsste. Dann unterbricht er sich kurz. „Es ist vielleicht kindisch, dass ich so spreche. Ich habe doch eigentlich nie versucht, zu malen. Aber soll ich es deshalb nie versuchen?
Scheu, wie eine wilde Taube, die sich im Netze gefangen hat, erhob sie das braune Auge und sah ihn an. Ihre Befangenheit entging ihm nicht, aber mit feinem Gefühle brachte er sie mit leichtem Scherze darüber hinweg. Er bot ihr den Arm und führte sie zu einer Ecke der Veranda, in welcher ein kleiner eiserner Tisch und zwei Stühle standen.
Falk blickte sie an, als hätte er die Frage nicht verstanden. Enttäuschung war in seinen Mienen, wie wenn ihn während seiner Abwesenheit ein überaus schönes Bild aufgeregt und die Wirklichkeit nun alles zerstört hätte. Heuchelt sie denn? fragte er sich. Ist diese Befangenheit erheuchelt? Die Weiber sollen im Allgemeinen sehr schlau sein.
Sie schüttelte den Kopf und schob ihn fort, da er die Befangenheit seiner Herrin zu benutzen suchte, um seine schwarze Schnauze in ihre Hand zu bohren. Da verstand er, daß Großes vor sich ging, und saß still und aufrecht. Der Gesang verhallte in der Ferne, und als der Morgen wieder still war und nur die Häher riefen und aus der Birkenniederung der Kuckuck, versuchte Anje zu singen.
Er hörte die heftige Abwehr in ihren Worten. Sie fühlte selbst: sie hatte es zu leidenschaftlich gesagt. Eine kurze Stille, schwer von Inhalt, legte sich über beide. Klara wollte diese Befangenheit zerstören.
Sofort sprangen die Mädchen von ihren Plätzen auf und umringten dieselbe. »Sieh’, Lilli,« sagte die junge Lehrerin, »nun kannst du gleich deine zukünftigen Freundinnen kennen lernen.« Die Kleine schüttelte den Kopf. »Die Madel sind schon so groß,« antwortete sie im süddeutschen Dialekt und ohne Befangenheit, »die können doch nit meine Freundinnen sein!«
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