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Totenstille herrschte unter den Bürgern; sie schienen sich absichtlich so ruhig zu verhalten, um ihre Unzufriedenheit um so deutlicher zu zeigen, und erreichten auch vollkommen ihren Zweck; denn Johanna bedachte schon in ihrem beleidigten Herzen, wie sie am besten diese unehrerbietigen Untertanen bestrafen und ducken könnte.

Wie aber durchaus eine gegenwärtige Gefahr etwas Reizendes hat und den Widerspruchsgeist im Menschen auffordert, ihr zu trotzen, so bedachte ich, daß es möglich sein müsse, in der Zwischenzeit von zwei Eruptionen den Kegelberg hinauf an den Schlund zu gelangen und auch in diesem Zeitraum den Rückweg zu gewinnen.

Das Haus sei ihm gut empfohlen; er hoffe, lange zu bleiben und die Wirtin wohl zufrieden zu stellen. Das alles wurde höflich und in gutem Venezianisch vorgetragen, so daß Frau Giovanna, trotz der späten Zeit, sich nicht bedachte, die Tür zu öffnen. Der Anblick ihres Gastes rechtfertigte ihr Vertrauen.

Aber als er schon durch mehrere Straßen gelaufen war, fielen ihm die Worte der Fee bei, die ihm gesagt hatte, wie schlecht er bei dem Kalifen angeschrieben sei; er bedachte, daß man vielleicht seine Angabe verlachen oder als einen Versuch, bei dem Beherrscher von Bagdad sich einzuschmeicheln, ansehen könnte, und so hielt er seine Schritte an und achtete es für das beste, sich auf sein gutes Schwert zu verlassen und den Kalifen persönlich aus den Händen der Räuber zu retten.

Ich sass in einem Winkel und betrachtete meinen Vater und meine Mutter, wie als ob ich wählte zwischen beiden, und mich bedächte, ob in träumerischem Sinnen oder in That und Macht das Leben besser zu verbringen sei. Und meine Augen verweilten am Ende auf dem stillen Gesicht meiner Mutter.

Ich bedachte mich keinen Augenblick, ihm dahin nachzufolgen, und war darüber her, ihn, wie sehr er sich auch sträubte, an Bord zurückzuziehen, bis auch der Leutnant herabkam und verlangte, daß ich die Schaluppe verlassen sollte.

Maja betrachtete ihn nachdenklich, und ihr ward ganz feierlich zumute, wenn sie bedachte, wie bedeutungsvoll und mächtig dies kleine Tier werden konnte. Da seufzte Fridolin und sagte bekümmert. „Ach, das Leben wäre schön, wenn es keine Spechte gäbe.“ „Ja, ja,“ nickte Maja, „der Specht, das ist wahr, er frißt auf, was er findet.“

Wir erwiesen uns nun diesmal und künftig unser Verständnis füreinander dadurch, daß wir uns nach bestem Vermögen nachahmten, und so belustigend wir vielleicht dabei aufeinander gewirkt haben mögen, blieb mir doch eine Bekümmernis und eine leichte Melancholie im Sinn, wenn ich bedachte, wie groß und unüberbrückbar die Schranke war, die mich von Gong trennte.

Wer soll es hören, wenn wir im Dorfe Reis stampfen? Das ist wahr. Doch Adinda ... das ist besser: erwarte mich bei dem Djatigehölz, unter dem Ketapanbaum, wo du mir die Melattiblume gegeben hast. Aber, Saïdjah, wie kann ich wissen, wann ich hingehen muss, um dich bei dem Ketapan zu erwarten? Saïdjah bedachte sich einen Augenblick und sagte: Zähl' die Monde.

Und er war schon auf dem Sprunge zu gehen, da bedachte er das Sprichwort: "Bleib weg, wo du nichts zu tun hast, so behältst du deine Nase"; aber das Birlibi tönte ihm nach, solange er im Walde war. Und die andere Nacht und die dritte Nacht war es wieder ebenso. Er aber ließ sich nichts anfechten und sprach: "Laß den Teufel und sein Gesindel ihr tolles Wesen treiben, wie sie wollen!