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Aktualisiert: 28. Mai 2025
"Gelt, Du traust gewiß der Magd des Adlerwirths nicht?" lacht der Basche "Nein, nein, ich traue mir nicht!" erwiederte der Benedict und gar wohlgefällig streicht der Alte den halbrothen Schnurrbart.
Zwar geht der Basche selbst zuweilen zum Nachbar hinüber, andere ehrbare Leute thun es auch, doch der Duckmäuser glaubt, Gelegenheit zu meiden sei mindestens für ihn das Ersprießlichste, die Leute, welche ihm in die Stube des "Saumathes" nachrennen, bringen ohnehin Anfechtungen und Versuchungen genug.
Hatte er doch in kurzer Zeit nicht nur die innige Liebe der alten Schulkameradin, sondern auch die volle Zuneigung des braven Basche und dessen Weibes errungen, war wohlgelitten bei Jung und Alt und verlebte hier die seligsten Tage seines Lebens!
Dieses Wort zündete, denn Hobist zu werden, war einer seiner alten Jugendträume und der Gedanke an Erfüllung dieses Traumes ließ ihm Tag und Nacht keine Ruhe mehr. Wem dies am wenigsten gefiel, war das Rösele und am dritten Abend, wo der Basche wieder vom Hobistwerden spricht und der Benedict sich streckt, als ob er just unters Maaß stehen wolle, meint sie.
Am Neujahr hätte dieser den Schweinhirtendienst aufgeben können und wurde arg von den Leuten im Adler geplagt, sich bei ihnen zu verdingen und der Basche selbst redet ihm scheinbar ernstlich zu, doch der Benedict meint: "Bah, bah, 's ist nichts; ein Wirthshaus, das wäre gerade der Platz für mich, um bald wieder in den alten Werktagshosen zu stecken!"
Der Oberst verzieht das ernste Gesicht mit dem grauen Schnurrbarte zu einem freundlichen Lächeln, denn der Straßenbasche hat als Unteroffizier unter ihm gedient, die Beiden haben Pulver genug mit einander gerochen und kennen sich noch recht gut; wenn der Basche ein Geschäft in Freiburg hat, muß er zuweilen seinen ehemaligen Hauptmann heimsuchen, 's kostet dem jetzigen Obersten nur ein Schöpplein vom Guten und er läßt sich's gar gerne kosten.
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