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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Laßt uns nicht mehr von diesen Träumen sprechen, Ich weiß zu gut, wie sehr ich mich getäuscht. Dies alles nun, und über alles andre, Das Euer Gatte Gräfin, Ihr verzeiht! Bancbanus ist, ich weiß, ein Ehrenmann, Wohlredenheit strömt über seine Lippen, Ist geistreich, witzig, schnellgewandt im Rat.
So sehr denn lechzest du nach seinem Blut? Simon. Ich, ja! Bancbanus. Auch ich, gäb's wieder mir mein Weib! Simon. So tret ich denn als ihr Verwandter auf, Und fordre Bahrrecht, Blutrach', und zur Stund'! Bancbanus. Ich bin der Nächste, dem man sie geraubt, Dem man sein Heil, dem man sein Glück getötet, Mein Kind, mein Weib, mein alles auf der Welt. Wenn nun nicht ich, wer ist so kühn und redet?
Für meinen Teil entlaß ich Euch der Schuld. Doch hier ist einer, dem Ihr mehr getan. Geht hin, und fragt ihn, was ihn mag versöhnen? Bancbanus. Du guter Mörder, gib mir deine Hand! Und doch war sie es nicht, die meiner Erny Fort, Mörder, fort! und laß mich dich nicht schaun! König. Er wendet sich von Euch. Laßt ab! Und doch! Noch eins! Mein König, und mein hoher Herr!
Kehrt siegreich wieder! Zweiter Aufzug Saal im königlichen Schlosse. Im Hintergrunde führt eine große, zu Anfang geschlossene Pforte nach den äußern Galerien. Rechts, im Vorgrunde, ein erhöhter Lehnsessel, im Halbkreise herum mehrere Stühle. Seitentüren. Zunächst der Türe rechts ein bedeckter Tisch. Die Königin sitzt, von den Räten umgeben, Bancbanus, Schriften in der Hand, steht, und trägt vor.
Bancbanus, Willst du dein Weib nicht strafen und nicht hüten? Bancbanus. Bestrafen? Hüten? Ei, sag du nur selbst, Wie fang ich's an? Führ ich dich tobend heim? Versperre dich ins innerste Gemach Mit Schloß und Riegel, unter Tor und Gitter, Verschreib ich Stumme mir aus Mohrenland, Verschnittne, die mein Weib allsehend hüten.
Bei toll und unklug! Du ziehst ja fester an! Laß nach! laß nach! Erster Diener. Man weiß kaum, was man tut! Bancbanus. So schlimmer denn! Erster Diener. Der Lärm Bancbanus. Was nur? Erster Diener. Dort unten auf der Straße Bancbanus. Was kümmert dich die Straße? Sieh du hier! Ein jeder treibe, was ihm selber obliegt, Die andern mögen nur ein Gleiches tun.
Nun, dann bin ich's auch, Dann sind wir's alle. Nein, Bancbanus nicht! Befehlshaber. Befehlt Ihr sonst ? König. Bereitet euch zum Angriff! Ist sonst noch jemand? Wer sind diese hier? Zweiter Anführer. Zwei Ritter vom Gefolge Herzog Ottos, Eu'r Gnaden Schwager, suchend ihren Herrn. König. O heißt sie gehn, die fert'gen Schuldgenossen Von seiner lasterhaften Jugend. Fort!
Schlagt Schild und Schwert zusammen, Hört nicht, was er in seinem Wahnwitz spricht! Bancbanus. Ihr wollt nicht hören? Krieg denn wollt ihr? Habt ihn! Doch gegen euch mit meinem letzten Odem. Gebt mir mein Schwert! Mein Schwert! Mein Schwert! Simon. Laßt ihn, und überlaßt ihn seiner Schwäche! Die Zeit verrinnt. Folgt mir! Kommt mit aufs Schloß! Der Rache sei ihr Recht, dem Recht sei Rache! Pause.
Ich hab's versprochen, Dem König angelobt bei seinem Scheiden, Den Frieden zu bewahren hier, die Ruh', Und werd es halten, trifft was immer zu. Dem Dienste folg ich, folg dem Feste du! Was ist? Horch! Diener. Herr, Eures Bruders Diener, und des Prinzen, Sie streiten, sie sind handgemein, man ficht. Bancbanus. Die Diener meines Bruders? Wer gab Anlaß? Diener.
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