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Aktualisiert: 22. Juli 2025
Nach Westen gerichtet, Verehrung den großen Genien französischen Namens, gewiß, daß ebenso wie ohne Jean Paul, ohne Hölderlin, Luther und Goethe die Geschichte der Menschheit undenkbar sei ohne Voltaire, Pascal, Rabelais, Rousseau und Balzac. Nach Osten zum Licht des russischen Volkes gesprochen, Ehrfurcht Tolstoi, Gogol, Puschkin, Dostojeweski!
Und so ist sein Werk nach dem Dauerwort Taines das größte Magazin menschlicher Dokumente seit Shakespeare geworden. Seinen Zeitgenossen und vielen der heutigen ist Balzac freilich nur der Verfasser von Romanen. So betrachtet, durch das ästhetische Glas visiert, erscheint er nicht so überlebensgroß. Denn er hat eigentlich wenige standard works.
Eure Soldaten rühmten sich, mit Faust und Bibel im Tornister zum Krieg gezogen zu sein, welches Durcheinander, was hat beides miteinander zu tun und welche Dreistigkeit mischt hier Gott mit den Verdammten? Seht Ihr Euch um, ist Wahnsinn um einige Pyramiden gesammelt. Zwischen Balzac und Dostojewsky ist am Rhein nichts übriggeblieben. Kein deutscher Roman mischt Euer Blut mit europäischen Säften.
Balzac ist 1799 geboren, in der Touraine, der Provinz des Überflusses, in Rabelais' heiterer Heimat. Im Juni 1799, das Datum ist wert, wiederholt zu werden. Napoleon die von seinen Taten schon beunruhigte Welt nannte ihn noch Bonaparte kam in diesem Jahre aus
All die Scheinformen von Werten, Titel, Macht und Geld, aller sichtbarer Besitz hat für sie Wert weder als Zweck, wie bei Balzac, noch als Mittel, wie bei den Deutschen. Sie wollen sich in dieser Welt gar nicht durchsetzen, nicht behaupten und nicht ordnen. Sie sparen nicht mit sich, sondern sie verschwenden sich, sie rechnen nicht und bleiben ewig unberechenbar.
Mit ihnen wetteiferten um Ruhm und Gunst die glänzenden Sterne am Dichterhimmel des Auslandes Scott, Dickens, Shelley, Lamartine, George Sand, Balzac, Hugo während die Vertreter des jungen Deutschlands schon anfingen, der Romantik den Krieg zu erklären.
Er wußte die Neuigkeit schon. »Überall herrscht großes Entzücken, auch bei den Bauern,« sagte er zu Agathe. »Das Volk ist wie toll. Es überrascht einen doch, so viel überschüssige Lebenskraft wahrzunehmen. Ich hätte es nicht gedacht.« Während der Mahlzeit blieb er einsilbig, und als die Lampe gebracht wurde, las er einen Roman von Balzac. Agathe saß am Fenster. Sie war tief in Gedanken versunken.
Er hatte alle Seelen umsonst studiert, alle Bücher ohne Sinn gelesen, großen Aufwand aus den Fenstern geschmissen in den Hof und den Mist. Sie hatten nicht gelernt, aus der Luft der Freiheit in Tolstoi und Balzac die Lehre zu ziehen, sich selbst zu regieren, und seine Regierer rannten wie arme und stolze Wölfe gegen die ganze Welt, die ihnen so fremd war wie der Geist.
Das ist natürlich bezeichnend für den Übergang, er ist sich noch nicht klar in der Welt, auch ein Wort wie Gerechtigkeit und Demokratie muß bis in die letzten Konsequenzen des Weltgefühls gestaltet werden können, wie Balzac aus einer Wiese, aus Blumen und Früchten Ursein machte. Bei ihm wird aber noch viel reflektiert und gedacht. Es ist da ein Zwiespalt.
Mit Aufstellungen wie dieser findet die Psychoanalyse bei den Laien meist keinen Glauben. Man weist sie als Verleumdungen zurück, welche gegen die Versicherungen des Bewußtseins nicht in Betracht kommen, und übersieht geschickt die geringen Anzeichen, durch welche sich auch das Unbewußte dem Bewußtsein zu verraten pflegt. Es ist darum am Platze darauf hinzuweisen, daß viele Denker, die nicht von der Psychoanalyse beeinflußt sein konnten, die Bereitschaft unserer stillen Gedanken, mit Hinwegsetzung über das Mordverbot zu beseitigen, was uns im Wege steht, deutlich genug angeklagt haben. Ich wähle hiefür ein einziges berühmt gewordenes Beispiel an Stelle vieler anderer: Im »Père Goriot« spielt Balzac auf eine Stelle in den Werken J.
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