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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Er mochte recht haben, ganz unrecht war es indessen, daß er sich darüber sehr zu ärgern begann. Träume, die ihn sonst umfingen, waren verloren, die Stimmen des Waldes klangen ihm wie Hohn und Spott, er rannte zurück nach Kerepes. "Herr Balthasar mon cher Balthasar" rief es ihn an.

Da faßte Balthasar seine Hand und rief voll Entzücken: "Nicht wahr, Bruder, nun geht dir auch das Herz auf, nun begreifst du auch das selige Geheimnis der Waldeinsamkeit?" "Ich verstehe dich nicht ganz, lieber Bruder," erwiderte Fabian, "aber wenn du meinst, daß dir ein Spaziergang hier im Walde wohl tut, so bin ich völlig deiner Meinung.

"Horche doch nur," rief Balthasar, "horche doch nur, o Referendarius, welche himmlische Musik im Rauschen des Abendwindes durch den Wald ertönt! Hörst du wohl, wie die Quellen stärker erheben ihren Gesang? wie die Büsche, die Blumen einfallen mit lieblichen Stimmen?" Der Referendarius hielt das Ohr hin, um die Musik zu erhorchen, von der Balthasar sprach.

Leben Sie wohl, bester Herr Balthasar! Sehn Sie etwa den Signorino Zinnober, so sagen Sie ihm gefälligst, er möge sich nicht irgendwo in einem Konzert blicken lassen, in dem ich zugegen. Unfehlbar würd' ich ihn sonst bei seinen Käferbeinchen packen und durchs F-Loch in den Kontrabaß schmeißen, da könne er denn zeit seines Lebens Konzerte spielen und Arien singen, wie er nur Lust hätte.

"Angepackt angepackt!" ruft Balthasar; da fassen Fabian und Pulcher den Kleinen, daß er sich nicht zu regen und zu bewegen vermag, und Balthasar faßt sicher und behutsam die roten Haare, reißt sie mit einem Ruck vom Haupte herab, springt an den Kamin, wirft sie ins Feuer, sie prasseln auf, es geschieht ein betäubender Schlag, alle erwachen wie aus dem Traum. Da steht der kleine Zinnober, der sich mühsam aufgerafft von der Erde, und schimpft und schmält und befiehlt, man solle die frechen Ruhestörer, die sich an der geheiligten Person des ersten Ministers im Staate vergriffen, sogleich packen und ins tiefste Gefängnis werfen!

"Wie magst," erwiderte Fabian, "wie magst du dich denn nur so toll gebärden aus purer heller Eifersucht, weil Candida den Kleinen küßte. Gestehen mußt du doch selbst, daß das Gedicht, welches der Kleine vorlas, in der Tat vortrefflich war." "Fabian," rief Balthasar mit dem Ausdruck des tiefsten Erstaunens, "was sprichst du denn?"

"Das weiß ich nicht," erwiderte Balthasar, "aber mein lieber Oheim kann und wird mich nicht täuschen, ich habe das vollste Zutrauen zu ihm; darum öffne nur die Dose, lieber Fabian, wir wollen sehen, was darin enthalten." Fabian tat es und aus der Dose quoll ein herrlich gemachter schwarzer Frack von dem feinsten Tuche hervor.

"Tröste mir," sprach der Professor zu dieser, "tröste mir doch den guten Balthasar, der ganz betreten ist über alles Unheil, was geschehen." Der gutmütigen Candida tat der arme Balthasar, der ganz verwirrt mit niedergesenktem Blick vor ihr stand, herzlich leid.

Ich habe das Herz nicht, ehrwürdiger Herr Mein Herr weiß nichts anders als daß ich weggegangen sey, und bedräute mich auf eine fürchterliche Art, daß er mich umbringen wolle, wenn ich zurükbleiben und sein Vorhaben belauschen würde. Lorenz. So bleibe du hier, ich will allein gehen mich kommt ein Grauen an ich fürcht', ich fürcht' es ist ein Unglük geschehen. Balthasar.

'Gevatter! sagte ich zu ihm, 'Er kann mir wohl sagen, was der Fremde, der Ihn gestern nacht noch besuchte, im Münster getan hat. Der Mann wollte im Anfang von gar nichts wissen; ich rief aber meinen alten Balthasar, Sie kennen ihn ja, wie geschickt er ist, alles aufzuspüren, diesen rief ich her und konfrontierte beide; der Balthasar hatte den Bedienten des Fremden in des Küsters Haus gehen und beide bald darauf mit dem Fremden im Münster verschwinden sehen.

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