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Aktualisiert: 27. Juni 2025
In dem Augenblick fiel aus dem funkelnden Knopf des langen Rohrs, das der Mann in der Hand trug, ein Strahl auf Balthasar, so daß er einen brennenden Stich tief in der Brust fühlte und mit einem dumpfen Ach! zusammenfuhr. Der Mann blickte ihn an und lächelte und winkte noch freundlicher als zuvor.
Balthasar hatte in seiner Bestürzung nicht gewagt, die Augen aufzuschlagen, aber Candidas Blicke brannten hinein in seine Brust, er fühlte den Hauch ihres Atems, und süße Schauer durchbebten sein innerstes Wesen. Entnommen war ihm aller Unmut, er schaute voll Entzücken der holden Candida nach, bis sie in den Laubgängen verschwand.
Alle Blicke der Frauen waren hingerichtet, aber nicht auf den Fürsten, sondern auf den Kleinen, der, sich auf den Fußspitzen hebend, immer wieder herabsank und so hinauf und hinunter wankte wie ein Cartesianisches Teufelchen. Der Professor Mosch Terpin trat zu Balthasar und sprach: "Was sagen Sie zu meinem Schützling, zu meinem lieben Zinnober?
O Himmel! wie süß ist der würkliche Genuß der Liebe, da ihre Schatten schon so reich an Wonne sind! Bringst du mir Briefe vom Pater? Was macht meine Geliebte? Ist mein Vater wohl? Was macht meine Juliette? Das muß ich noch einmal fragen; denn wenn sie wohl ist, so ist nichts übel. Balthasar. So ist sie denn wohl und nichts ist übel.
Ist meine Julie wohl? Das frag ich wieder, Denn nichts kann übel stehn, gehts ihr nur wohl. BALTHASAR Nun, ihr gehts wohl, und nichts kann übel stehn. Ihr Körper schläft in Capulets Begräbnis, Und ihr unsterblich Teil lebt bei den Engeln. Ich sah sie senken in der Väter Gruft Und ritt in Eil hieher, es Euch zu melden.
Er ist gewiß von fürstlichem Geblüt, vielleicht gar ein Königssohn!" In dem Augenblick wurde gemeldet, das Mahl sei angerichtet. Zinnober torkelte ungeschickt hin zur Candida, ergriff täppisch ihre Hand und führte sie nach dem Speisesaal. In voller Wut rannte der unglückliche Balthasar durch die finstre Nacht, durch Sturmwind und Regen fort, nach Hause. Viertes Kapitel
Schlafe, wenn du schlafen kannst vor solch wichtigem Tage wie der morgende!" Damit verließ Fabian den Freund, der in tiefes Nachdenken versunken. Fabian mochte nicht ohne Grund allerlei pathetische Unglücksmomente voraussehen, die sich mit Candida und Balthasar wohl zutragen konnten; denn beider Wesen und Gemütsart schien in der Tat Anlaß genug dazu zu geben.
Prosper Alpanus hielt inne, Balthasar blickte ihn ganz verwundert an mit großen Augen, er wußte gar nicht, was er dazu sagen sollte, daß Prosper das Gedicht, welches er für das fantastischste hielt, das er jemals aufgeschrieben, für einen historischen Versuch erklärte.
"Was? wie?" rief Balthasar; aber niemand achtete auf ihn, sondern stürzte auf Zinnober zu, der sich auf dem Sofa blähte wie ein kleiner Puter und mit widriger Stimme schnarchte: "Bitte recht sehr bitte recht sehr müssen so vorlieb nehmen! ist eine Kleinigkeit, die ich erst vorige Nacht aufschrieb in aller Eil'!" Aber der Professor der
Wem das Ding so auf den Hals tritt wie mir, der gibt sich wohl! Du erinnerst dich an den höllischen Skandal mit meinem Rocke, als wir von Prosper Alpanus kamen! Ja! wär' es nur dabei geblieben! Sieh dich doch etwas um in meinem Zimmer, lieber Balthasar!"
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