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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Im großen, weißen Hauptsaal nahm das großherzogliche Paar zunächst eine Reihe von Vorstellungen entgegen und eröffnete dann zu den Klängen der Musik, die droben auf der geschweiften Empore einsetzte, Johann Albrecht mit der Bürgermeisterin, Dorothea mit dem Bürgermeister, im Umzuge den Ball.
Die Muhme merkte dabei gar nicht, daß Salome sich schweigend verhielt, und daß der Knecht um eine halbe Gassenlänge vorausgegangen ist. Jäh verstummte die geschwätzige Bürgermeisterin, als hinter ihrem Rücken eine Männerstimme ertönte: „Die Schlanke ist's! Schnell!“
Nach abermaliger tiefer Verbeugung nahm der Kaufherr seinen Platz wieder ein, sofort von der Schwägerin interpelliert, was denn alles der gnädige Herr gesprochen. „Ich hör' auf einem Ohr nicht gut, das schlechte Wetter ist daran schuld!“ fügte die neugierige Bürgermeisterin hinzu.
Es ertönte nämlich aus der Mitte der Hühner ein lautes Kreischen oder Krächzen, dem auf der Stelle ein Aufschreien der Bürgermeisterin folgte, eines von den Pfarrershühnern habe Kikeriki gerufen.
In der nächsten Tanzstunde trug Lore die neuen Handschuhe; ich weiß nicht, ob die meinen oder die von der Bürgermeisterin; aber sie lagen wie angegossen um das schlanke Handgelenk; und nun sah keine vornehmer aus als Lore in ihrem dunkeln Kleide. Die Lehrstunden gingen nun ihren ebenen Lauf.
„Gott zum Gruß, liebwerte Muhme!“ lispelte Salome und erwies der Bürgermeisterin gebührende Reverenz. Frau Alt brachte den Mund nicht zu vor Überraschung und mußte erst verschnaufen, bis sie zu stammeln vermochte: „Salome! Wie eine Fürstin siehst du aus! Gott straf' mich peinlich, so dein Rock nicht die fünfhundert Lot Perlen hat und in die tausend Thaler kostet!“ „Gefällt Euch das Kleid nicht?
„Nicht um die Welt und Gastein dazu geh' ich voraus!“ wisperte die verdatterte Bürgermeisterin in einer schier unüberwindbaren Scheu vor dem Auge Wolf Dietrichs.
Er gab ein Glockenzeichen, verneigte sich etwas vor der in die Höhe fahrenden Dame und gab Befehl, die Frau Bürgermeisterin hinauszugeleiten.
Ein Hahn sei dabeigewesen, sagte der Bischof leutselig, ein hübsches Tier von stattlichem Betragen, der ihm wegen seines übermäßig geschwollenen Kammes aufgefallen sei; er habe damals diesen Kamm mit der päpstlichen Tiara verglichen und den Hahn scherzweise Seine Heiligkeit genannt, wessen sich namentlich die Frau Bürgermeisterin gewiß noch entsinnen würde.
Eilig hatte es die Bürgermeisterin, welche die Worte des Gebieters glücklich erhascht hatte, an die Seite des Gatten zu gelangen, wozu die Überglückliche ihre Arme wohl zu gebrauchen und sich im Menschengewirr Bahn zu schaffen verstand.
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