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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Die Bauern hatten große Freude dran, aber die bündischen Herren wurden zornig, nahmen die Schulzen gefangen und wollten ihnen abpressen, woher der Stein des Anstoßes komme. Und als man bei hoher Strafe verbot, vom Herzog zu sprechen, da lachten die Männer und sagten, jetzt träumen wir von ihm.

Der von Schweinsberg hielt inne und blickte teilnehmend auf seinen Herrn doch jener winkte ihm, fortzufahren. "Ich stieg hinab ins Tal und wanderte weiter nach Tübingen. Die Stadt war schon seit vielen Tagen von den Bündischen besetzt, und nur wenige Truppen standen mehr im Lager, das sie über dem Ammertal auf dem Berg geschlagen hatten.

Er ließ sein Schwert sinken und ergab sich den Bündischen. Sie schlossen einen Kreis um ihn und ließen es willig geschehen, daß er abstieg und zu der Leiche jenes Mannes trat, der ihnen so schrecklich erschienen war. Georg faßte die Hand, welche noch immer die blutige Axt festhielt. Sie war kalt.

Aber nicht, weil er erlegen ist, denn sein Schloß in Möckmühl ist nicht erstürmt worden, sondern die Bündischen hatten ihm und den Seinigen freien Abzug versprochen, wie er aber aus dem Tor kam, wurde er überfallen, seine Knechte getötet und er gefangen. Seht, das ist nicht recht, und da hat der Bund schändlich gehandelt." "Da muß ich doch bitten, Herr" sprach der Lange.

"Du meinst also", fragte Georg nach einer Weile, "bis hierher werden sich die bündischen Reiter nicht wagen?" "Es ist nicht wohl möglich", antwortete der Pfeifer, "Neuffen ist ein starkes Schloß und hat gute Besatzung. Sie werden es zwar in kurzer Zeit mit Heeresmacht belagern, aber Gesindel, wie die Handvoll Reiter des Truchseß, wagt sich doch nicht in die Nähe einer feindlichen Burg."

Die Bündischen hatten ihnen manche Kugel nachgesandt, aber keine hatte Schaden getan, und im Angesicht beider Heere, durch den Fluß von ihnen getrennt, setzte die kühne Schar ihren Weg zum Herzog fort. Es war unweit seiner Stellung eine Furt, wo sie ohne Gefahr übersetzen konnten, und mit Jubel und Freudengeschrei wurden sie wieder von den Ihrigen empfangen.

Lichtenstein und Schweinsberg, die letzten, wandten ihre Rosse, aber schon war es zu spät, denn die bündischen Reiter, die ihnen im Rücken nachgezogen waren, hatten sich in Galopp gesetzt und den Eingang der Brücke in diesem Augenblick erreicht und besetzt. Noch war es zu dunkel, als daß man den Feind genau hätte unterscheiden können, doch nur zu bald zeigten sich seine feindlichen Absichten.

Hätte man mich gefragt, wer mich verraten würde und wer dagegen spreche, ich hätte hier den Stadion, dort vielleicht Georg von Hewen genannt!" "Im Brieflein stand auch noch weiter, daß Euer Durchlaucht vielleicht Entsatz bringen, oder, wenn dies nicht möglich, auf geheimen Wegen in die Burg sich begeben wollten. Die Bündischen sprachen mancherlei hierüber.

Das Geschütz wurde, soviel man von unten sehen konnte, nur durch eine schwache Mannschaft bedeckt, und als daher die Pferde ein wenig geruht hatten, ordnete Georg seine Schar und brach im Galopp an der Spitze der Reiter vor. In einem Augenblick waren sie auf dem Gipfel des Hügels angekommen und Georg rief den bündischen Soldaten zu, sich zu ergeben.

Und er erschien früh genug für Ulrichs zweifelhaftes Geschick. Noch wußte man in Stuttgart wenig oder nichts von dem Aufgebot des Bundes, noch lebte man am Hof und in der Stadt in Ruhe und Freude, als auf einmal am zwölften Oktober die Landsknechte, welche der Herzog ein Lager bei Cannstatt hatte beziehen lassen, flüchtig nach Stuttgart kamen und von einem großen bündischen Heer erzählten, das sie zurückgeworfen habe. Jetzt merkten die Bewohner Stuttgarts, daß eine wichtige Entscheidung nahe, jetzt sahen sie ein, daß der Herzog längst um diesen drohenden Einfall gewußt haben müsse, denn er ließ an diesem Tag die

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