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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Magda bemerkte: „Gott sei Dank, mit meinem Kienast ist es nicht so.“ Worauf Emmi: „Aber Herr Buck ist interessanter. Neulich bei seiner Rede hab’ ich geweint, wie im Theater.“ – „Und überhaupt!“ rief Guste ermutigt. „Erst gestern hat er mir diese Tasche geschenkt.“ Sie hielt den vergoldeten Sack empor, nach dem Emmi und Magda schon lange schielten.
Nachher aber liefern sie Revolutionäre aus und schießen auf Streikende. Denn mein Polizeipräsident steht für alle.“ Hier wandte Buck sich genau dem Busch zu, der Diederich barg. „Kunst bleibt euch Kunst, und alles Ungestüm des Geistes rührt nie an euer Leben.
Dagegen ging das Gerede, Heßling und Gausenfeld sollten fusioniert werden. Diederich zeigte sich verwundert. „Und der alte Herr Buck?“ fragte er. „Als Vorsitzender des Aufsichtsrates wird er wohl noch mitreden wollen. Oder hat er selbst schon verkauft?“ – „Der hat mehr Sorgen“, hieß es dann.
Da erkannte Diederich einen genauen Aufriß seines Grundstückes, samt dem dahinter gelegenen. Sein verblüfftes Gesicht bewirkte bei dem alten Buck ein Lächeln der Genugtuung. „Ich kann wohl dafür sorgen,“ sagte er, „daß keine erschwerenden Umstände eintreten.“ Und auf Diederichs Danksagungen: „Wir dienen dem großen Ganzen, wenn wir jedem unserer Freunde vorwärtshelfen.
„Also, Sie wissen“, schloß Buck. „Jetzt ist die Sache die, daß ich vorläufig dort hänge und mich um Guste nicht so viel bekümmern kann, wie ich müßte. Möchten Sie sich da nicht des guten Mädchens ein wenig annehmen?“ fragte er harmlos und gelassen. „Ich soll –“
Leider konnte Diederich ihn nur hastig und in Sorge genießen, denn es war zu fürchten, daß Wolfgang Buck, der draußen wartete, darüber zukam und den Anteil verlangte, der ihm versprochen war. Indes fand er Zeit, sich sauber den Mund zu wischen, und vor der Tür brach er in heftige Schimpfreden auf Schorsch aus, der ein Schwindler sei und gar keine Schaumrolle habe.
„Oh!“ machte Diederich, ehrlich erschüttert. Der alte Buck öffnete ihm schon die Tür, schien aber noch etwas zu überlegen. „Warten Sie!“ Er trat eilig zu seiner Bibliothek, bückte sich und tauchte aus einer staubigen Tiefe mit einem kleinen, fast quadratischen Buch auf. Er steckte es Diederich rasch zu, verstohlenen Glanz in seinem Gesicht, das errötet war. „Da, nehmen Sie!
Droben aber, wo sie sich vereinigten, lächelte auf dem Geländer aus seinem blanken Marmorgesicht noch immer der bezopfte Bürgermeister, der dies alles der Stadt hinterlassen hatte und der ein Buck gewesen war. Diederich sah ungnädig an ihm vorbei.
„Nur mir, dürfen Sie nicht sagen, sondern den gerechten Zuständen unseres Gemeinwesens, an denen aber –“ der alte Herr Buck erhob seinen weißen Zeigefinger, er sah Diederich tief an, „gewisse Leute und eine gewisse Partei manches ändern würden, sobald sie könnten.“ Stärker und mit Pathos: „Der Feind steht vor dem Tore, es heißt zusammenhalten.“
Aber sie war noch längst nicht angelangt, da trat vorn der Hausherr aus seinem Bureau und öffnete selbst. Er zog Diederich, der sich eifrig verbeugte, bei der Hand herein. „Mein lieber Heßling! Ich habe Sie erwartet, man hatte mir Ihre Ankunft berichtet. Willkommen denn in Netzig, mein Herr Doktor.“ Sofort hatte Diederich Tränen in den Augen und stammelte: „Sie sind zu gütig, Herr Buck.
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