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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Buck schlug vor, noch irgendwohin zu gehen. „Es zieht Sie wohl nicht besonders zu Ihrer Braut?“ fragte Diederich. – „Augenblicklich hab’ ich mehr Lust auf einen Kognak.“ – Diederich lachte höhnisch. „Darauf scheinen Sie immer Lust zu haben.“ Damit nur Kienast nichts erfahre, kehrte er nochmals mit Buck um. „Sehen Sie,“ begann Buck unvermutet, „meine Braut: die gehört auch zu meinen Fragen an das Schicksal.“ Und da Diederich „wieso“ fragte: „Wenn ich nämlich wirklich ein Netziger Rechtsanwalt bin, dann ist Guste Daimchen bei mir vollkommen an ihrem Platz.
Professor Kühnchen war vielmehr der Meinung, daß ein zu weit gehender Radikalismus auch die Moral gefährde. Selbst Doktor Heuteufel, der doch die Sonntagsfeiern für freie Menschen veranstaltete, machte die Bemerkung, an Familiensinn, man könne auch sagen Nepotismus, habe es dem alten Buck niemals gefehlt. „Beispiele dafür liegen Ihnen allen auf der Zunge.
Aber Diederich setzte, weltmännisch überlegen, auseinander, daß es heute auf Dinge ankomme, die der Einfluß des alten Buck nicht verleihen könne: Persönlichkeit, großzügigen Unternehmungsgeist und vor allem eine stramm nationale Gesinnung. Das junge Mädchen unterbrach ihn nicht mehr, sie sah sogar mit Respekt auf seine kühnen Schnurrbartspitzen.
War denn Napoleon Fischer eingedrungen, mit den Genossen?... Buck lachte stumm und innig. „Bemühen Sie sich nicht, ich meine nur das stille Volk auf den Wänden. Warum scheinen sie so heiter? Was gibt ihnen das Recht auf Blumenwege, leichten Schritt und Harmonie? Ah!
Diederich zeigte dem Himmel seinen Wilhelms-Orden und sagte „Etsch“ – worauf er ihn sich ansteckte, neben den Kronenorden vierter Klasse. In der Fleischhauergrube hielten mehrere Fuhrwerke: merkwürdig, vor dem Haus des alten Buck. Eins war noch dazu ein Landwagen.
„Ich weiß,“ sagte sie, selbst gerührt, „die Stelle ist mir gelungen.“ „Das ist Kunst, die zum Herzen spricht“, stellte Diederich fest. Da Magda und Emmi das Klavier und die Türen zuschlugen, ergänzte er: „Und hochdramatisch.“ Hierauf nach der anderen Seite: „Nächste Woche werden zwei Stadtverordnete gewählt für Lauer und Buck junior.
Er tauchte seinen weißen Knebelbart in die seidene Halsbinde. Als er ihn wieder hervorholte, begriff Diederich, daß etwas Neues kam. „Sie haben das Haus hinter dem Ihren nun doch nicht gekauft“, sagte der Herr Buck. „Ihre Pläne haben sich wohl geändert?“ Diederich dachte: „Er weiß alles“, und sah schon seine heimlichsten Berechnungen enthüllt.
Denn die Freunde einer Volkspartei sind alle, außer den Tyrannen.“ Nach diesen Worten lehnte der alte Buck sich tiefer in den Sessel und faltete die Hände. Seine Miene hatte sich entspannt, er wiegte den Kopf wie ein Großvater. „Als Kind hatten Sie so schöne blonde Locken“, sagte er.
„Die Volksküche hat ja der Herr Buck gegründet“, erklärte Diederich. „Und die Fürsorge für die entlassenen Sträflinge auch, und was sonst noch. Ich möchte wissen, wann er eigentlich Zeit hat, an seine eigenen Geschäfte zu denken.“ „Es würde mich nicht wundern,“ sagte Frau Heßling, „wenn nicht mehr viel da wäre.
Ringlein! dreh' dich um, Mach' geschwind, ich bitt' dich drum." Da ertönten plötzlich Jagdhörner im Schloßhof. Gackeleia lief hinaus, als ob ihr der Kopf brenne, und sah das Prinzchen Kronovus in einem grünen Jagdröckchen von seinem Schimmelchen springen, und sie flogen sich einander in die Arme mit dem Ausruf: "Ach wie bist du so groß, bück dich!" "Ach wie bist du so klein, streck dich!"
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