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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Sein Nachbar, der mir diese Mitteilung macht und den ich persönlich als zuverlässigen Ehrenmann kenne, fuhr dann mit Krötzl in einem Autotaxi hieher, mußte aber vorzeitig aussteigen, weil er den Gestank im Wagen nicht aushielt. Herr Krötzl gehört nämlich zu jener alten Garde, die sich lieber übergibt als stirbt.
Man riß ihnen die bedruckten Blätter aus der Hand. Dicht unter der Rednertribüne, auf der Kardorff noch immer aushielt gerade, starr, scheinbar gleichgültig , warf einer der Sozialdemokraten in fanatischem Zorn das zusammengeballte Blatt zu Boden. Um den heftig gestikulierenden Bebel sammelte sich die Linke. »Zur Geschäftsordnung!« rief Singers tiefe Stimme immer wieder dem Präsidenten zu.
»Warum bliebst du denn nicht bei Else?« »Weil ich es nicht länger aushielt – das Wachen, glaube ich, hat mich zu sehr angestrengt.« Wilms brach los: »Und nun gehst du hier so – so – was machst du denn eigentlich hier?« Er hatte sich vorgebeugt, seine Lippen bebten. Aber in dem Mädchen war plötzlich etwas geweckt, etwas vor dem sie sich selbst graute, und an das sie vorhin so stark gedacht hatte.
Wie oft ging meine Mutter mit hochrotem Kopf und zusammengepreßten Lippen hinaus, wenn die Schwägerin wieder einmal preußische Sitten, preußische Ansichten, preußische Politik geringschätzig kritisiert hatte. Daß sie es trotzdem bei ihr aushielt, war nur ein Ergebnis ihres Pflichtgefühls: von der reichen, kinderlosen Frau hing die Gestaltung meiner Zukunft ab, ihr galt es Opfer zu bringen.
Was sollte mit den Freunden werden, die man liebte und aushielt, wenn die Freunde, die zahlten, nicht mehr waren? Da führte die Frau Kathi einen dieser Freunde herein. Pepi war das Ideal eines feschen Kerls. Tiptop vom staubgrauen Samthut über die gestrickte Krawatte hinweg bis zu den gelben Halbschuhen, über denen man sanft getönte, blaue Seidenstrümpfe sah.
Als der Schlaf-Tönnis nirgends mehr aushielt, und auch Niemand ihn behalten wollte, verdingte ihn endlich der Vater bei einem fremden Schiffer als Knecht, weil er doch auf der See nicht davon laufen konnte, und weil der Bursche auch das Meer von klein auf geliebt hatte.
Die Base hatte ja auch gesagt, es könne wieder heimgehen, wann es wolle. So kam es, dass Heidi eines Tages es nicht mehr aushielt; es packte in aller Eile seine Brötchen in das große rote Halstuch zusammen, setzte sein Strohhütchen auf und zog aus. Aber schon unter der Haustür traf es auf ein großes Reisehindernis, auf Fräulein Rottenmeier selbst, die eben von einem Ausgang zurückkehrte.
Immer deutlicher offenbarte es sich, dass militaerisch die Hilfsquellen des Koenigs den roemischen ebenso nachstanden, wie politisch die lose und widerspenstige Koalition den Vergleich nicht aushielt mit der festgegruendeten roemischen Symmachie.
Aber nun wollte er sich selber übertreffen. Er überlegte, daß man diese Jahre in Tage, in Stunden, in Minuten, ja, wenn man es aushielt, in Sekunden umwechseln könne, und er rechnete und rechnete, und es kam eine Summe heraus, wie er noch nie eine gesehen hatte. Ihn schwindelte. Er mußte sich ein wenig erholen.
So fehlt auch seinem Ende die große Tragik Casanovas, der, wie der Prinz von Ligne sagt, zahnlos und alt, ein Spott der Domestiken ward, ein Hürchen in Venedig aushielt und an jenem Petrolfeuer sich zurückerinnernd fabelhafter Erlebniswürfe, wie glühender keinem Menschen vor ihm sie gelangen, den Prunk und die Grazie und die Weisheit seiner Memoiren schrieb. Dies ist Schicksal.
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