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Sie sah Sissel Aune an, um sie zu bitten, doch schnell hinunterzugehen und dem Spiel ein Ende zu bereiten; aber auch auf Sissel Aunes klugem Gesicht lag ein solches Erstaunen über dies natürliche Geschrei ja, können denn die Leute auch in der Musik schreien? Der letzte vergessene Rest von Ragnis alter Lustigkeit brach sich in einem hellen Lachen Bahn und noch einem und dann Husten!

Aber sie redeten von ganz anderen Dingen: daß ihre Schwester nicht kommen könne, und daß er Sissel Aune zu Ragnis Pflege geholt habe; sie eigne sich von allen, die er kenne, am besten dazu und sei ihnen treu ergeben. Ragni nickte zustimmend. Und dabei sahen sie einander an, wie Menschen, die sich nicht satt aneinander sehen können.

Wer weiß Aune mochte glauben, der Hund sei der Teufel und Kristen Larssens Gespenst halte ihn gepackt; denn der Unglückliche schlug um sich mit Händen und Füßen, sperrte sich, biß um sich, zerrte und riß, um loszukommen; jetzt warf er sich hintenüber und mit dem letzten heiseren Rest seiner Stimme kreischte er: "Hilfe! Hilfe!"

Eines Abends erschien Sören Pedersen; bleich allein beides äußerst ungewöhnlich. Was war denn los? Kristen Larssen ginge um! Kallem brach in schallendes Gelächter aus. Sören verzog keine Miene: Kristen Larssen ginge, wahrhaftigen Gott, um! Im letzten Jahr seines Lebens hatte er nie mehr Geige gespielt; er hatte seine Geige Aune gegeben. Aber jetzt spiele er Geige in seinem alten Haus.

"Nein, aber mit dem Reinmachen und Auslüften muß jedenfalls heute begonnen werden. Die angrenzenden Zimmer müssen wir auch dazu nehmen." Sie hatte ihren Kopf wieder neben den ihres Jungen gelegt und antwortete nicht; sie hörte ihn weggehen. Als der Pastor nach Hause kam, eilte er gleich ins Krankenzimmer hinauf und war nicht wenig verwundert, dort die Großmutter und Sissel Aune zu finden.

Und nun erkannte Kallem den breiten Hut über den breiten Schultern; Tuft war es, der Aune festhielt, mit Riesenkraft; der Hund wollte auf Aune los, und Tuft stieß ihn jedesmal mit einem Fußtritt weg.

Tags darauf kam Kallem von Sissel Aune, der Waschfrau. Er hatte sich über den Mann geärgert, der in übermäßiger Freude seine Geige hatte herrichten lassen und jetzt bei allen möglichen Gelagen aufspielte und sich volltrank. Er wollte mit ihm denselben Versuch machen wie mit Sören Pedersen und Aase, und ging deshalb zu ihnen, um mit ihrer Hilfe dem lyrischen Aune beizukommen.